„2015 war ein Erfolgsjahr“

Auch wenn das neue Jahr schon ein paar Wochen alt ist, nutzte die Kanzlerin Angelika Claßen den traditionellen Neujahrsempfang, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und Technik auf das Jahr 2015 zurückzublicken – und das war ein „Erfolgsjahr“.

Bei gleichem Personalbestand wurden erhebliche Zusatzaufgaben bewältigt. Kaufmännische Buchführung, Mindestlohngesetz und die zusätzlichen Bauplanungen seien hierfür nur einige wenige Beispiele. Besonders erfreulich sei, dass Ende 2014 und 2015 rund 15 Millionen Euro zusätzlich für IT-Infrastruktur, die Ersteinrichtung des Nawi-Medi sowie für  Bauverzögerungskosten eingeworben werden konnten. Hinzu kommen Einsparungen in Höhe von 0,5 Millionen Euro, die von der gesamten Hochschule erbracht wurden. Damit stehe die Sporthochschule finanziell solider da als im Jahr zuvor. Der Sparkurs, der eigentlich 2016 fortgesetzt und intensiviert werden sollte, könne zunächst  ausgesetzt werden und in größerem Ausmaß als bislang investiert werden.

Claßen bedankte sich herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz in den verschiedensten Bereichen von Verwaltung und Technik: „Wir sind Wenige für die wachsenden Aufgaben, das muss man als Relation im Kopf behalten.“ Denn im Vergleich zu anderen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, die 2014 etwa 55% der MitarbeiterInnen in Verwaltung und Technik beschäftigten, sind es an der Sporthochschule nur 46%. Das könne man selbstbewusst sagen und müsse sich mit dem, was man erreicht habe, nicht verstecken, so die Kanzlerin.

Gleichzeitig mahnte sie, die Work-Life-Balance nicht aus den Augen zu verlieren. Durch die Aufgaben, die nicht nur im letzten Jahr zusätzlich zum normalen Maß an Arbeit geschultert worden sind, könne dies schnell passieren. Überstunden oder nicht genommener Urlaub in erheblichem Ausmaß seien nur zwei Beispiele. „Jede und jeder muss auch an sich denken und Grenzen setzen, damit diese Balance erhalten bleibt und auch zukünftig so erfolgreich wie 2015 gearbeitet werden kann“, sagte Claßen. Durch den Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements soll hier zukünftig eine noch bessere Unterstützung geboten werden.