Alles rund ums Rad

Auf dem kleinen Parkour konnte man das Bewegungsverhalten mit einer Promillebrille testen.

Welche Ampel gilt für Radfahrer? Warum ist es sinnvoll, sein Fahrrad codieren zu lassen? Welches Fahrradschloss ist sicher? Wie radelt es sich mit 0,8 Promille Alkohol im Blut?

Diese und viele weitere Fragen konnten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende heute auf dem Radaktionstag an der Deutschen Sporthochschule Köln beantworten lassen. Zahlreiche Partner präsentierten sich mit Infoständen, Beratungsangeboten und Aktionen zum Ausprobieren, so z.B. der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC), der Zweiradhändler Prumbaum, die Polizei Köln und die Verkehrswacht Düren. 

Zum Mitmachen herausgefordert waren die Besucherinnen und Besucher auch beim Slow Bike Contest, wo derjenige gewann, der die Strecke am langsamsten zurücklegte. Beim Radparkour auf dem Basketballfeld galt es, den sicheren Umgang mit dem eigenen Rad auch über Hindernisse zu beweisen. Auf die Probe gestellt wurde beim Ausdauerleistungstest auf dem Fahrradergometer derweil die Gesundheit. In nur wenigen Minuten wurde die Grundlagenausdauer getestet. Im Anschluss erhielten die Radler eine Auswertung sowie individuelle Empfehlungen, um die Grundlagenausdauer zu fördern.

Neben den Aktionsangeboten gab es auch viele Möglichkeiten, interessante Geschichten zu erfahren. So z.B. von zwei Studierenden, die mit dem Tandem ein Reise von Alaska nach Feuerland zurücklegten. Oder von einer Expedition mit dem Mountainbike zum höchsten Vulkan der Erde auf 6.000 Meter.

Der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) präsentierte das Lastenrad KASIMIR, welches übrigens in den nächsten sechs Wochen kostenfrei beim AStA der Sporthochschule ausleihbar ist. Am AStA-Stand wurde auch die Initiative Schrauberwerkstatt vorgestellt, die besonders den Studierenden Hilfe zur Selbsthilfe rund um das Fahrrad geben soll. Richtig gut besucht war mittags der Radservice der Studierenden des Radschwerpunktes. Hier gaben viele Studierende ihre Räder für kleinere Reparaturen, z.B. Schlauch- oder Bremsenwechsel, ab.

Der Radaktionstag mit dem Motto "Die SpoHo dreht am Rad" war der 1. Aktionstag des neu eingerichteten Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Sporthochschule. Das Thema gesunde, sichere und umweltverträgliche Mobilität soll als ein Baustein im Betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter verfolgt werden.

Organisiert wurde der Radaktionstag von Kristin Krämer (Betriebliches Gesundheitsmanagement) und Dr. Helge Knigge (Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft) mit Unterstützung der Praktikanten des Betriebssports Moritz Hillenbrand und Rebecca Abel. 

Die Deutsche Sporthochschule Köln bedankt sich bei den Organisatoren, Helfern und allen Partnern für den sehr abwechslungsreichen und interessanten Aktionstag, der dazu diente, das Radfahren als Alltagsbewegung zu fördern und für sicheres Radfahren zu sensibilisieren.