Ergebnisse des EU-Projekts "Parasport Exchange" vorgestellt

Dr. Mark Ludwig bei seiner Präsentation auf dem EU Sport Forum

Zum Abschluss des EU-Projektes „Parasport Exchange“ sind beim EU Sport Forum in Den Haag (Niederlande) die zentralen Ergebnisse des durch das Institut für Kommunikations- und Medienforschung (IKM) der Deutschen Sporthochschule Köln geleiteten Projektes vorgestellt worden. Dr. Mark Ludwig, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKM, erläuterte im Rahmen seines Vortrages „Results and Achievements of the EU-Project North-East Parasport Exchange“ insbesondere die Umsetzung des Austauschprogrammes sowie die entwickelten „Action Plans“.

Das in enger Zusammenarbeit des IKM, SPIN Sport Innovation und dem European Paralympic Committee (EPC) entwickelte Projekt hatte im Zuge des EU-Rahmenprogramms „Preparatory Actions: European Partnership on Sports“ ein speziell für den paralympischen Sektor abgestimmtes Mobilitätsprogramm entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Der initiierte wechselseitige Austausch zwischen den Nationalen Paralympischen Komitees (NPCs) der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen und den NPCs der skandinavischen Länder Schweden, Finnland und Dänemark ermöglichte hierbei den Teilnehmern, Einblicke in gute und vorbildliche Praxis und so auch Anregungen für die Entwicklung eigener effektiver Strategien zu erhalten. Ziel war es, den europäischen Behindertensport insbesondere in seiner Entwicklung und dem Aufbau professioneller Strukturen zu unterstützen.

„Es freut uns zu sehen, dass das Projekt zu neuen, nachhaltigen Netzwerken im paralympischen Sektor und darüber hinaus auch zu ganz konkreten Ergebnissen geführt hat“, sagte Projektmanager Dr. Mark Ludwig. So seien auf Basis der Ergebnisse der Austauschprogramme und Workshops unter anderem in Lettland neue Sponsoren gefunden sowie eine neue Werbekampagne für den paralympischen Sport umgesetzt oder in Litauen die Sportart Racerunning eingeführt worden.  

Das jährlich von der Europäischen Kommission organisierte EU Sport Forum gilt als zentrale Plattform zum Austausch von Ideen auf EU-Ebene. Zu den rund 350 geladenen Teilnehmern des EU Sport Forums vom 9. bis 10. März 2016 in Den Haag zählten Repräsentanten internationaler und europäischer Sportdachverbände als auch Vertreter nationaler Olympischen Komitees, nationaler Sportdachverbände, Vertreter der Sportindustrie sowie Projektleiter der von der EU geförderten Sportprojekte im  Rahmen des Programms “ Preparatory Actions: European Partnership on Sports“.

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