Gesundheit und Gesundheitsförderung als Wettbewerbsfaktor

Healthy Campus macht Spaß! (Foto: Volker Lannert/Uni Bonn)

„Mens sana in corpore sano“ – dass Gesundheit und Studiersamkeit irgendwie zusammenhängen, wussten schon die alten Römer. Dass Gesundheit und Gesundheitsförderung heute immer mehr auch ein Wettbewerbsfaktor für die Gewinnung der besten Köpfe werden, ist eine eher neue Erkenntnis. Die Universität Bonn und die Deutsche Sporthochschule Köln zählen diesbezüglich zu den Vorreitern; mit der Gesundheitsinitiative Healthy Campus setzen sie seit Jahren auf eine nachhaltige Gesundheitsförderung für ihre Studierenden und MitarbeiterInnen. Ihre Erfahrungen teilen sie am 14. April 2016 in der Healthy-Campus-Konferenz mit anderen Hochschulen.

Beschäftigte wie auch Studierende verbringen sehr viel Zeit im „System Hochschule“. Hierbei hat die Hochschule als Sozialisationsraum unter anderem einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung und Verfestigung gesundheitsbezogener Einstellungen – idealerweise im Sinne einer umfassenden individuellen Gesundheitskompetenz. Diese gesundheitsbezogenen Einstellungen tragen die Studierenden als zukünftige Entscheidungsträger und Multiplikatoren in die Gesellschaft.

Eine ganzheitliche Sichtweise macht darum auch auf organisationaler Ebene die Entwicklung und konzeptionelle Zusammenführung effizienter gesundheitsförderlicher Maßnahmen und Strukturen in Forschung, Lehre und Verwaltung unerlässlich. Die Healthy-Campus-Konferenz ermöglicht Hochschulen und Experten einen intensiven Austausch, stellt bestehende und geplante Konzepte vor und lädt zur wechselseitigen Vernetzung ein.

Die wissenschaftliche Leitung der Konferenz hat Healthy-Campus-Gründer Prof. Dr. Hans-Georg Predel, Deutsche Sporthochschule Köln, inne. Unterstützt wird er von Dr. Manuela Preuß und Prof. Dr. Georg Rudinger von der Universität Bonn. Weitere renommierte Wissenschaftler sowie Rektoren und Kanzler werden darüber berichten, wie es aktuell um die Gesundheit deutscher Studierender bestellt ist. Sie stellen Ansätze vor, wie die Gesundheitskompetenz der Hochschulangehörigen gesteigert werden kann.

Über die guten Erfahrungen mit Healthy Campus berichtet Universitätskanzler Dr. Reinhardt Lutz, der sich persönlich dafür eingesetzt hat, Healthy Campus nach Bonn zu holen. Inzwischen ist aus dem Projekt an der Universität Bonn längst eine feste Einrichtung geworden. Mit regelmäßigen Befragungen erhebt die Bonner Initiative den Gesundheits- und Informationsstatus der Studierenden; die Befragungsergebnisse fließen wiederum in die Konzeption konkreter Maßnahmen ein.

„Gesund studieren und arbeiten“ ist das Motto von Healthy Campus Bonn. Daraus spricht die Überzeugung, dass ein gesunder Lebensstil basierend auf regelmäßigen körperlichen Aktivitäten und gesunder Ernährung zentrale Voraussetzung für körperliche und geistige Gesundheit von der Kindheit bis ins hohe Alter ist.

Hinweis für die Redaktionen:
Die Konferenz beginnt am Donnerstag, 14. April 2016, um 10 Uhr im Universitätclub Bonn, Konviktstr. 9. Weitere Informationen: www.healthy-campus.de

Kontakt:
Dr. Manuela Preuß - Telefon: +49 228 73 1811