Internationales Seminar im Lehramt

Wie wird Inklusion im Sportunterricht in den Niederlanden umgesetzt und wie sieht es im Vergleich in deutschen Schulklassen aus? Diesen Fragen gingen Lehramtsstudierende der Deutschen Sporthochschule Köln und der Hanzehogeschool Groningen in einem gemeinsamen internationalen Seminar nach.

Während im Mai dieses Jahres Groninger Studierende für gemeinsame Schulbesuche nach Köln kamen, reisten die Kölner Studierenden nun in die Niederlande, um dort Unterrichtsbesuche mit Unterrichtsbeobachtung durchzuführen. Das vom Institut für Schulsport und Schulentwicklung sowie dem Sportlehrer/-innen-Ausbildungs-Zentrum (SpAZ) der Deutschen Sporthochschule Köln organisierte Projekt verfolgt das Ziel, den Inklusionsaspekt im Sportunterricht beider Länder zu vergleichen. Dazu wurden zunächst grundlegende Methoden der empirischen Sozialforschung thematisiert. Bei ihren Schulbesuchen in den beiden Ländern hatten die Studierenden dann konkrete Forschungsaufträge zu erfüllen. So ging es z.B. um den jeweiligen Umgang mit Leistungsunterschieden in den verschiedenen beobachteten Settings.

Im kommenden Semester wird das Projekt wieder im Rahmen des Seminars „Wissenschaftliches Denken und Arbeiten“ durchgeführt werden (Anmeldung im LSF). Die Dozierenden des Seminars und Organisatoren des Austauschs, Dr. Stefan Meier und Dr. Sebastian Ruin, erhielten für das Projekt eine Erasmus+-Förderung.