Lernen und besser machen

Praxiseinheit im Leichtathletikzentrum zur Schnellkraft und Schnelligkeit im Sprint.

Nach zwei Tagen voller interessanter Vorträge, spannender Anregungen und intensiver Diskussionen ist der Internationale Kongress Nachwuchsförderung NRW 2015 zu Ende gegangen. 

Unter dem Titel "Internationale Entwicklungen im Leistungssport" bot die Veranstaltung den rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm zu unterschiedlichen Themenfeldern. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Spitzensportstrukturen in Deutschland heiß diskutiert werden – auch vor dem Hintergrund der anstehenden Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 – blickte der Kongress in Sachen Systemfrage über nationale Grenzen hinaus und fragte sich: Was können wir von anderen Ländern lernen? Referenten aus Großbritannien, Schweden und der Schweiz stellten dazu die Förder- und Ausbildungsmodelle ihrer Länder vor.

Ein weiterer großer Schwerpunkt des Kongresses lag auf der Trainerausbildung und den Anforderungen, mit denen Trainerinnen und Trainer in der heutigen Zeit konfrontiert sind. Neben viel Wissensvermittlung im Hörsaal kamen daher auch die Praxiseinheiten nicht zu kurz, die sich in diesem Jahr der sportartspezifischen sowie der sportartübergreifenden Diagnostik und dem Training von Schnellkraft und Schnelligkeit widmeten.

Anhand praxisnaher "Werkstattberichte" stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und von anderen Universitäten brandaktuelle Forschungsarbeiten vor, deren Ergebnisse und Erkenntnisse vermutlich wesentlich in die künftige Trainingspraxis einfließen werden.

Einen ausführlichen Bericht zu den Inhalten der Referate, Workshops und Werkstattberichte lesen Sie in der kommenden Ausgabe des KURIER, der Mitte Mai erscheint.