Martin Schulz besucht Sporthochschule

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, hält am 6. Juli 2015 in Köln eine öffentliche Vorlesung zum Thema: „Die EU als Wirtschafts-, Werte- und Erinnerungsgemeinschaft: Chancen und Grenzen des Sports“.

Ist die EU tatsächlich nur als eine reine, auf den Binnenmarkt beschränkte, Wirtschaftsgemeinschaft zu verstehen? Muss die gängige Auffassung nicht um gemeinsame und vereinende Wertevorstellungen erweitert werden? Was erzählen die bisherigen Integrationsprozesse mit Blick auf die EU als mögliche Erinnerungsgemeinschaft? Diese Fragen wird Martin Schulz mit Blick auf die besondere Rolle des Sports zu beantworten versuchen.

Die Veranstaltung ist Teil des HOMER-Projekts (HOMER - From History to Memory Culture: Narratives of the European Council Summits). HOMER ist ein forschungsbasiertes Lehrprojekt und wird federführend von der Deutschen Sporthochschule in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht und dem Jean-Monnet-Lehrstuhl für Politikwissenschaft der Universität zu Köln durchgeführt. Das Projekt untersucht die EU-Gipfel von Den Haag, Maastricht und Lissabon in Hinblick auf die europäische Integration in verschiedenen Forschungsworkshops, Lehreinheiten und Vorträgen. Weitere Informationen zu HOMER sind unter www.eu-homer.eu zu finden.

TERMIN UND ORT:
Montag, 6. Juli 2015, 10:00 Uhr, Hörsaal 1 der Deutschen Sporthochschule Köln, Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Medienvertreterinnen und -vertreter bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail oder Telefon (0221 4982 3850).

Bitte beachten Sie: Nach dem 30-minütigen Vortrag von Martin Schulz sind aufgrund eines Folgetermins leider keine Kurzinterviews möglich.

Das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung, Gastgeber der Veranstaltung, widmet sich in besonderem Maße der Aufarbeitung und Analyse der europäischen Sportpolitik. Durch Lehrveranstaltungen, Projekte und Publikationen vermittelt es den Studierenden, aber auch weiteren Interessierten im regionalen Raum, Aufschluss über Akteure, Problemfelder und Entscheidungsprozesse des Sports auf europäischer Ebene.

Weitere Informationen:
Prof. Jürgen Mittag,
Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung