Neue Ansätze für Prävention und Therapie

Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen sind weit verbreitete Phänomene unserer modernen Wohlstandsgesellschaft. Man spricht hier vom Krankheitsbild des Metabolischen Syndroms. Die Ursachen: Übergewicht, Insulin-Unempfindlichkeit sowie ein Mangel an körperlicher Aktivität.

Mit dem Erscheinungsbild des Metabolischen Syndroms haben sich drei Jahre lang Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen des Forschungsschwerpunktes FLUX befasst. Sie betrachteten das Metabolische Syndrom mit unterschiedlichen Zielgruppen und aus verschiedenen, wissenschaftlichen Blickwinkeln. Nun können die Forscherinnen und Forscher erste Ergebnisse präsentieren: Im Rahmen einer Abschlusstagung zum Forschungsschwerpunkt legen am 13. März 2015 die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Teilprojekte erste Ergebnisse ihrer Forschung an der Deutschen Sporthochschule Köln dar.

Das Metabolische Syndrom stellt ein Ungleichgewicht metabolischer Stoffflüsse innerhalb eines Individuums dar. Die wissenschaftliche Analyse der komplexen Stoffflussraten innerhalb eines biologischen Systems wird als Fluxomics (FLUX) bezeichnet. Die interdisziplinäre Forschergruppe war mit dem Ziel angetreten, die Mechanismen, die zur Entstehung des Metabolischen Syndroms beitragen, zu identifizieren und daraus neue Ansätze für die Prävention und Therapie abzuleiten. Im Detail wurde untersucht, wie unterschiedliche Bewegungsmuster, das Hormonsystem, Ernährung, Alter und Körperzusammensetzung metabolische Flüsse verändern.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Die Registrierung ist ab 8:30 Uhr möglich, offizieller Beginn um 9 Uhr. Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Tagungswebseite: www.dshs-koeln.de/flux 

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen aber erforderlich. 

Die Durchführung der Veranstaltung wird durch eine Zuwendung der B. Braun-Stiftung ermöglicht.