Studierende entwickeln Olympia-Bewerbungen / Students present their “Olympic Games”-concepts

Studierende stellen ihre Olympia-Bewerbung für Frankfurt vor

Eine Olympia-Bewerbung erstellen und im Rahmen einer Bewerbungszeremonie präsentieren – so sieht die Semesterabschlussarbeit der Profilergänzung „Olympische Studien“ aus. Das Modul, welches das Institut für Sportgeschichte und das Olympische Studienzentrum anbieten, hat  das Ziel, kritisch-reflexives Wissen zu generieren. Damit werden Studierende befähigt, die Olympische Bewegung, ihre Prinzipien, Handlungsleitlinien und Institutionen im Wandel der Zeit zu verstehen und zu analysieren. Zudem liegt ein besonderes Augenmerk auf der Arbeitsmarktorientierung.

Die Studierenden müssen Bewerbungsunterlagen für die Olympia-Bewerbung einer Stadt ihrer Wahl erstellen und diese am Semesterende im Rahmen einer Bewerbungszeremonie nach dem Vorbild des Internationalen Olympischen Komitees in einer 45-minütigen Präsentation vorstellen sowie ein gedrucktes „Bid-Book“ einreichen. Die Projektgruppen orientieren sich dabei an den offiziellen Richtlinien des IOC. Der enge Praxisbezug macht die Veranstaltung für Studierende äußerst reizvoll.

Am vergangenen Samstag haben die Studierenden des Sommersemester-Kurses nun ihre Bewerbungen vorgestellt und ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Dabei überzeugten sie nicht nur durch ausgereifte Konzepte sondern auch durch den Einbezug der Olympischen Agenda 2020. Bewerbungen für die Olympischen Spiele gab es von Amsterdam, Frankfurt am Main, Köln, Kopenhagen und Melbourne. Von detaillierten Sportstättenkonzepten bis hin zu innovativen Marketingstrategien entwickelten die Studierenden hervorragende Vorhaben, von denen Teilaspekte hoffentlich in zukünftige nationale und internationale Bewerbungen miteinfließen. Bereits im vergangenen Jahr wurden Inhalte einer Präsentation in die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2022 in Krakau integriert.

 

Students present their “Olympic Games”-concepts

Since a couple of semesters, staff members of the Institute of Sport History offer the module “Olympic Studies” for students to choose during their B.A. degree programmes. It is the aim of the seminars to enable the students to generate critical-reflexive knowledge in order to understand and analyse the Olympic Movement, its fundamental principles and its institutions through the ages.

A specific focus is on the practical link. The participants have to compile application files to host Olympic Games in a city of their choice and present their concept at the end of the semester in a 45-minute presentation whilst also handing in a printed bid book. The orientation for the project groups are the official guidelines of the IOC. The practical relevance makes the course especially appealing to students.

Last Saturday, the students of the summer semester presented their work and submitted their applicant files. Thereby, they did not only convince through well-engineered concepts but also through the inclusion of the Olympic Agenda 2020. Models for possible Olympic Games in the cities of Amsterdam, Frankfurt/Main, Cologne, Copenhagen and Melbourne were presented. From detailed concepts of sporting facilities through to innovative marketing strategies, the participants developed excellent ideas of which some will hopefully be integrated in future national and international bids. This was already the case last year, when parts of a student presentation were integrated into the bid of Krakow to host the 2022 Winter Olympic Games.