Unter freiem Himmel ist die WM-Norm das Ziel
Ende August beginnen in Peking die Leichtathletik-Weltmeisterschaften. In der Disziplin Hochsprung liegt die Normanforderung dafür bei 2,28 Metern. Da ist es wenig verwunderlich, dass auch die Teilnehmer der 3. „SommerEdition“ des Kölner Hochsprungmeetings in der kommenden Woche diese Höhe ganz genau im Blick haben. Ein Trio aus Köln hat sich die WM-Norm gar zum Ziel gesetzt. Am 1. Juli ist es wieder soweit: Nationale und internationale Spitzenathleten messen sich beim mittlerweile prestigeträchtigen Kölner Hochsprungmeeting. Im Gegensatz zur Hallenversion, die im Februar bereits zum achten Mal ausgetragen wurde, springen die Teilnehmer nun im Kölner NetCologne-Stadion ab 18 Uhr unter freiem Himmel um die Wette. Mit dabei ist auch wieder Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), der in diesem Jahr bereits mehrfach seine persönliche Bestleistung übertrumpfen konnte. Spätestens seitdem der 23-Jährige vor gut einem Monat bei einem Wettkampf in Baden-Württemberg die Weltklassehöhe von 2,30 m übersprang, zählt er auch dieses Mal zu den absoluten Topfavoriten auf den Tagessieg. Przybylko wurde im Februar übrigens erstmals Deutscher Hallenmeister und löste damit Martin Günther (LG Eintracht Frankfurt) ab, der in Köln ebenfalls an den Start geht. Dank der Zusage von Eike Onnen (LG Hannover) sind beim Kölner Sommer-Hochsprungmeeting somit die besten drei Hallenspringer Deutschlands im 16-köpfigen Teilnehmerfeld vertreten. Doch auch internationale Athleten sind bei den voraussichtlich sonnigen Temperaturen im Leichtathletik-Stadion an der Deutschen Sporthochschule dabei: Mit Mohamed Younis (Sudan), Edgar Rivera (Mexiko) und Luis Castro (Puerto Rico) streben gleich drei Springer aus dem World High Jump Center, einem vom Weltleichtathletikverband (IAAF) anerkannten Leistungszentrum in Köln, die Qualifikation für die Leichtathletik-WM (29.08.-06.09. in Peking) an. Vom LT DSHS Köln hat sich außerdem Nachwuchsspringer Pablo Oehl angekündigt. Das Teilnehmerfeld wird von Springern aus den Niederlanden, den USA sowie aus Kenia, Mali und Kamerun komplettiert. Der Eintritt ist frei, Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen. |