„Werden Sie Botschafter der Wissenschaft"

Den Abschluss des Studiums gebührend feiern – das konnten zahlreiche Absolventinnen und Absolventen beim diesjährigen Absolvententag, der erstmals vom AStA der Sporthochschule mitorganisiert wurde.

„Es könnte im historischen Kontext für Ihre Akademische Jahresfeier keinen besseren Tag geben als den 18. Juni“, begrüßte Moderator Sebastian Hempfling die AbsolventInnen in Hörsaal 1. „Vor exakt 250 Jahren eröffnetet ein Herr Jahn in der Berliner Hasenheide den ersten öffentlichen Turnplatz.“ Hempfling, der selbst 2001 sein Studium an der Sporthochschule abgeschlossen hat, führte an diesem geschichtsträchtigen Nachmittag durch das Programm der Akademischen Jahresfeier. „Sie sind nach ihrem Studium auch Botschafter für Bewegung, für gute Ernährung und für all das Wissen, was sie hier aufgesaugt haben – werden Sie Botschafter der Wissenschaft“, appellierte er an die Anwesenden.

Der Rektor der Sporthochschule, Univ.-Prof. Dr. Heiko Strüder, beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen und stellte ihnen gute Perspektiven für das Berufsleben in Aussicht. Er verwies als Grundlage für beruflichen Erfolg auf die Verbindung der eigenen Forschung mit der Lehre, auf die an der Sporthochschule besonderen Wert gelegt werde. „Durch eine gute wissenschaftliche Ausbildung werden Sie für den zunehmend heterogenen Berufsmarkt interessanter“, so Strüder. Im Studium an der Sporthochschule würden alle Bereiche der Sportwissenschaft abgedeckt – von geistes- und sozialwissenschaftlichen Aspekten des Sports über den medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereich bis hin zu den Trainings- und Bewegungswissenschaften. Der Rektor betonte aber ebenfalls, dass es nicht ausschließlich um Fachwissen gehe.  „Seien sie sozial und kulturell engagiert, denn ohne dieses Engagement würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren“, gab er  den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg.

Wie man Wissen interessant und verständlich vermittelt, zeigte Professor Stefan Schneider, Prorektor für Außenbeziehungen und Wissensmanagement, mit seinem unterhaltsamen Science Slam über die psychohygienische Wirkung von Sport und Bewegung.

Im Rahmen der Akademischen Jahresfeier wurden neben den Studienpreisen erstmals auch die Lehrpreise der deutschen Sporthochschule verliehen. „Ich finde es toll, dass alle Preise hier zusammen vergeben werden“, konstatierte der Prorektor für Studium und Lehre, Professor Jens Kleinert. „Lehre ist genauso preiswürdig wie die Leistung der Studierenden. Das gehört zusammen, weil nur beides in Kombination funktioniert.“

Nach einem Sektempfang im Foyer konnten die Absolventinnen und Absolventen mit Familie und Freunden ihren Tag mit einem feierlichen Dinner in der Mensa sowie Musik und Tanz im Foyer gebührend feiern; getreu dem Motto „von der SpoHo für die SpoHo“.

Folgende Dozentinnen und Dozenten wurden ausgezeichnet:

Lehrpreis –  Praxiskurse / Übungen
1.Platz / „BAS 6.7 - Tischtennis“ von Dr. Timo Klein-Soetebier, Institut für Kognitions- und Sportspielforschung
2.Platz / „BAS 7 - Turnen“ von Jonas Rohleder, Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten

Lehrpreis – Seminare
1.Platz / „SMK 10.5 – Ausgewählte Felder der Medienwirtschaft“ von Maria Hänelt, Institut für Kommunikations- und Medienforschung
2.Platz / „SBG 12 - Existenzgründung“ von Budimir Dokic, Career Service

Lehrpreis – Vorlesungen
1.Platz / „BAS 2 – Sportbezogenes Handeln aus sozialwissenschaftlicher Sicht“ von Prof. Dr. Jens Kleinert, Psychologisches Institut
2.Platz / „RGM 3 – Neurologie“ von Prof. Dr. Hedda Lausberg, Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation

Preis für besonderes Engagement für die Lehre
Budimir Dokic, Career Service

Die TutorInnenpreise bekamen Henrik Heitmann (Fachtutorium Schwimmen), Katrin Kemper (Fachtutorium Volleyball) und Konstantin Rehlinghaus (Fachtutorium Hockey).

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