Schwer, schwerer, schwerelos

Im Zeichen der Schwerelosigkeit steht am 1. Oktober 2014 das diesjährige Symposium der Medical Research School. Diese Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Medizin, insbesondere Doktoranden und Doktorandinnen.

Das aktuelle Symposium gibt unter dem Titel „Forschen unter Mikrogravitation“ einen Einblick in ganz unterschiedliche spannende Aspekte der medizinischen Weltraumforschung.

Gastredner sind Dr. Volker Damann, Raumfahrtmedizin der European Space Agency (ESA) im European Astronaut Center in Köln. Er erläutert, wie Astronauten in der Raumstation fit und gesund bleiben. Wie die „himmlischen Köstlichkeiten“, Ernährung im All, sich auf den Bewegungsapparat der Astronauten auswirken, erklärt PD Dr. Martina Heer, Direktorin des Bereichs Nutritional Sciences am Institut für Stoffwechselforschung in Neuss. Von Kindern und Kosmonauten - wie beeinflussen Sport und Bewegung die kognitiven Leistungen des Gehirns? Antworten gibt der Vortrag von Prof. Dr. Dr. Stefan Schneider, Zentrum für integrative Physiologie im Weltraum (ZiP), Deutsche Sporthochschule Köln.

Natürlich kommt auch ein veritabler Astronaut zu Wort, nämlich Dr. Reinhold Ewald, ESA Astronaut und langjähriger Leiter des Columbus Kontrollzentrums, der „All-Tage, das Leben und Forschen auf der Internationalen Raumstation“ quasi als Kronzeuge beschreibt. Ewald berät zurzeit auch Alexander Gerst, der seit einigen Wochen in der ISS lebt.

Besonders interessant für alle Doktoranden wird der Vortrag von Prof. Dr. Jens Zitze aus Erlangen sein: „Salzreisen – über den Sinn und Unsinn meiner medizinischen Doktorarbeit“. Titze ist Arbeitsgruppenleiter der Klinik für Nephrologie und Hypertensiologie am Universitätsklinikum Erlangen.

Wann:
Mittwoch, 1. Oktober, ab 9.30 Uhr (Anmeldung)

Wo:
Universitätsklinikum Düsseldorf,
Hörsaalgebäude MNR-Klinik, Hörsaal 13b