Chronik

Die Vielfalt moderner Sportarten und die Ausdifferenzierung sportbezogener Berufsfelder führen ab 1980 zur Neuordnung des Diplomstudiums. Studierende wählen im Hauptstudium entweder „Breiten- und Spitzensport“ oder „Rehabilitation und Behindertensport“. Zum modernisierten Studienangebot tragen auch weitere Institutsgründungen bei, 1980 kann das heutige Institutsgebäude I als „Haus der Forschung“ bezogen werden.

Eine Weiterentwicklung findet auch in den Lehramts-Studiengängen statt, die nun erstmals das gesamte Spektrum der Schulstufen für das Fach Sport abbilden. Der Anstieg der Studierendenzahl auf rund 4000 ist nicht nur bedingt durch die wachsende Zahl der Lehramtsstudenten, sondern auch durch die Integration der Sportabteilung der vom Land aufgelösten Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1983 löst eine Universitätsverfassung die Leitung unter einem Rektor ab. Das bereits in den 1970er Jahren entwickelte Fachbereichsmodell kann modifiziert eingerichtet werden: 20 Institute werden drei Fachbereichen zugeordnet. Die damit einhergehende Berufung von Dekanen führt zu einer Professionalisierung der akademischen Selbstverwaltung. Zudem schärfen die Ausrichtung internationaler Kongresse und die Eröffnung der neuen Zentralbibliothek 1997 das Profil der DSHS Köln. 1998 folgt man der Kultusministerkonferenz und ersetzt den Titel „Diplom-Sportlehrer/in“ durch „Diplom-Sportwissenschaftler/in“.