Leitbild

Die Deutsche Sporthochschule Köln nimmt im Wettbewerb der Hochschulen auf deutscher und internationaler Ebene durch ihren speziellen Gegenstandsbereich eine besondere Stellung ein.

Ihre Forschung, Lehre, Weiterbildungs- und Beratungsaktivitäten sind auf den Sport als gemeinsamen, übergreifenden Bezugspunkt ausgerichtet. Dabei ist sie bestrebt, konsequent der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Strukturwandel des Sports, seine Differenzierung sowie seine gewachsene gesundheits- wie sozialpolitische und wirtschaftliche Bedeutung das Aufgabenspektrum und die Anwendungsfelder der Sportwissenschaft systematisch erweitert haben und von ihr völlig neue Problemlösungen verlangen.

Die damit verbundenen Entwicklungschancen nutzt die Deutsche Sporthochschule Köln zur Festigung ihrer national wie international führenden Stellung in der Sportwissenschaft, indem sie ihre thematische Spezialisierung als Bedingung ihrer Exzellenz versteht.

Ihre Rolle als Europäische Sportuniversität bekräftigt sie durch eine vielfältige Lehr- und Forschungslandschaft, durch eine enge Verzahnung von Theorie und wissenschaftlich fundierter Praxis auf allen Gebieten des Sports und der Sportarten sowie durch exzellente Leistungen in der Sportwissenschaft.

Ihr kontinuierliches Bemühen um Innovation verbindet sie mit dem Bewusstsein einer besonderen Verantwortung gegenüber Sport und Gesellschaft. Dies schließt auch eine kritische Begleitung und Reflexion von Entwicklungen sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport ein.

Darüber hinaus erkennt die Deutsche Sporthochschule Köln der Gleichstellung von Frauen eine besondere Bedeutung für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und für ihre eigene Organisationsentwicklung zu.

Zu diesem Zweck...

  • fördert sie in ihren Instituten sportrelevante Bereiche geistes- und sozialwissenschaftlicher sowie medizinisch-naturwissenschaftlicher Forschung auf hohem internationalen Niveau, dies unter anderem mit Hilfe von Transferzentren, in denen Ressourcen und Potentiale instituts- und disziplinübergreifend zusammengeführt und gebündelt werden,
  • pflegt und entwickelt sie eine wissenschaftlich fundierte Praxis der Sportarten und anwendungsbezogenen Bewegungsforschung,
  • fördert sie den interdisziplinären Austausch und die enge Verknüpfung mit den verschiedenen Anwendungsfeldern des Sports,
  • fördert sie den wissenschaftlichen Nachwuchs,
  • bietet sie ihren Studierenden eine differenzierte Ausbildung in akademisch ausgerichteten Berufsprofilen, die den veränderten Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden und eine verlässliche Grundlage für eine qualifizierte Berufstätigkeit in vielen auf den Sport bezogenen Arbeitsfelder bildet,
  • greift sie gesellschaftliche Veränderungen und Probleme im Bereich des Sports, der Gesundheitssicherung bzw. Prävention und Rehabilitation, des Freizeitverhaltens, der sozialen Integration und Sozialisation auf und erarbeitet in diesem Rahmen zukunftsweisende Problemlösungen durch Bewegung und Sport und entwickelt innovative Modelle von Spitzen- und Breitensport, Freizeit- und Berufssport sowie Gesundheitssport und Schulsport,
  • intensiviert sie als Europäische Sportuniversität die internationale – insbesondere europäische – Zusammenarbeit und den Austausch mit ausländischen Hochschulen und fördert die Mobilität, die gegenseitige Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen sowie von Studienabschlüssen,
  • reflektiert und beobachtet sie auch die möglichen Folgen einer Verbreitung und Nutzung ihrer Forschungsergebnisse,
  • versteht sie sich als kritische und unabhängige Instanz insbesondere auch im Hinblick auf problematische Entwicklungen des Sports in den Bereichen Doping, Kommerzialisierung und Umweltfragen,
  • öffnet sie sich für den Wissens- und Technologietransfer sowie die Fort- und Weiterbildung,
  • unterrichtet sie die Öffentlichkeit über die Resultate ihrer Arbeit und fördert den öffentlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. 

Gemeinsam zum Erfolg

Alle Mitglieder der Universität nutzen im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgaben und Funktionen die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten, um diesem Leitbild zu entsprechen. Dies erfordert eine permanente Diskussion, die Bereitschaft zu kritischer Selbstreflexion und den Willen zur Veränderung sowohl der Inhalte von Forschung und Lehre als auch der Formen ihrer Organisation.

Dabei setzt die Universität insbesondere auf die sportpraktische und wissenschaftliche Exzellenz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die Qualität ihrer Studierenden und auf eine aktive Positionierung in ihrem wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Umfeld.