Boykotte und Aussperrungen im Sport

Tagung am 12. und 13. September in Bochum
PM1336 | 05. September 2013 

Medial stark beachtet, doch aus wissenschaftlicher Sicht weitgehend vernachlässigt: Sportboykotte und Sportausschlüsse. Sie gehören zu Instrumenten, die vielfach genutzt wurden und werden, um politische, ökonomische oder gesellschaftliche Ziele durchzusetzen, die in der Regel nicht unmittelbar mit den Interessen des Sports verknüpft sind. 

Warum verzichten Athleten oder Athletinnen freiwillig auf die Teilnahme an Sportveranstaltungen? Was sind weitere Formen von Ausschlüssen und welche Wirkungen erzielen diese? Dies sind Fragen, Hintergründe, Formen und Wirkungen von freiwilligem Verzicht und Sportausschlüssen, die die Tagung "Boykotte und Aussperrungen im Sport" am 12. und 13. September im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum systematisch beleuchtet. Dabei werden bei der Veranstaltung - organisiert vom Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung - neben historischen Boykotten auch aktuelle Debatten sowohl aus deutscher als auch internationaler Perspektive behandelt. Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung am Donnerstag, 12. September, diskutieren Zeitzeugen aus Sport und Politik unter Leitung von Wolf-Dieter Poschmann die Erfahrungen und Wirkungen von Sportboykotten - insbesondere mit Blick auf die 1980er Jahre. 

Anmeldung bis zum 11. September unter iefs@dshs-koeln.de

Fakten

Symposium Sportpolitik
"Boykotte und Aussperrungen''
12. und 13. September
Beginn: 10 Uhr
Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Clemensstraße 17-19
44789 Bochum

Die Pressemeldung als PDF.