Diskussionen und Neuigkeiten auf der Studierenden-Vollversammlung

Gut gefüllt war der Hörsaal 1 bei der Vollversammlung der Studierenden

Die Vollversammlung der Studierenden hat gestern zahlreiche Einblicke in die aktuellen Studierendenangelegenheiten an der Deutschen Sporthochschule geliefert. Neben Umbauplänen für die Zentralbibliothek und der Einführung einer Studi-Mail wurde auch die Versuchsbeschränkung in Klausuren erneut diskutiert.

Im durchaus gut gefüllten Hörsaal 1 stellten der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und das Studierendenparlament (StuPa) wie jedes Semester zwei Stunden lang ihre Projekte, Ideen und Diskussionsthemen den Studierenden vor. Dabei ging es sowohl um einige Neuheiten als auch um schon lang diskutiere Themen. So wurde die kürzlich eingeführte Studi-Mailadresse angesprochen, über die Studierende auf freiwilliger Basis gezielt Hochschulinformationen erhalten können. Langfristig strebt der AStA an, über die Adresse auch Zugang zu vergünstigten MS Office Paketen zu gewähren.

Alle Basketballer blicken dagegen sicherlich neugierig auf die Baumaßnahmen an den Basketball-Außenplätzen. Hier werden Bauarbeiten schon im nächsten Jahr angestrebt, die Studierenden sprachen sich per Abstimmung für einen Start ab Juni 2017 aus.

Die größten Änderungen betreffen hingegen die Zentralbibliothek der Sportwissenschaften. Bemängelt wurde, dass aktuell weniger PCs zur Verfügung stehen als letztes Semester. Jedoch existiert mittlerweile das Angebot, Laptops auszuleihen und über eine Cloud soll in Zukunft auch MS Office auf allen Geräten nutzbar sein. In der Baustruktur wird ebenfalls einiges verändert: So soll das Café um eine Terrasse erweitert, bestehende Gruppenräume in den Lichthöfen verlegt und stattdessen in Ruheräume umgewandelt werden.

Den größten Diskussionspunkt stellte die Frage nach der Versuchsbeschränkung dar. Viele Pro- und Kontra-Argumente wurden bereits erstellt, da die StudierendenvertreterInnen zumindest eine Debatte an der Hochschule anstoßen möchten. Hier stehen Pro-Abschaffungsargumente, z.B. die Ermöglichung eines angstfreien Studiums, auch einigen Kontras entgegen, wie die Furcht eines sinkenden Bildungsniveaus und damit geringeren Ansehens der Sporthochschule. Als Idealziel wurde hierbei die Abschaffung einer Versuchsbeschränkung nach Vorbild der Physiker der Uni Köln ausgerufen; eine endgültige Lösung wird jedoch erst in ferner Zukunft erwartet.

In weiteren Punkten stellte sich das StuPa mit seinen Aufgaben vor und rief zur regen Wahlbeteiligung auf, ob als Kandidat oder als Wähler. Ebenso fanden zahlreiche frische Ideen ihren Platz, beispielsweise eine neue Profilergänzung im Eventmanagement oder die Gründung einer Fahrradschrauberwerkstatt.