Grenzenlos studieren. Europa wählen

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) rufen mit einer gemeinsamen Aktion Studierende auf, sich an der Wahl zum Europaparlament am 26. Mai 2019 zu beteiligen. Die Initiative „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ wird bundesweit durch Hochschulen und Studentenwerk unterstützt, um auf die Bedeutung der politischen Mitbestimmung hinzuweisen.

HRK und DSW sind besorgt über den gewachsenen Einfluss populistischer und nationalistischer Kräfte in ganz Europa. Gleichzeitig erscheint den meisten jungen Erwachsenen ein anderes als ein friedliches, grenzenloses Europa undenkbar. Freundschaftliche Beziehungen über die Grenzen hinweg und uneingeschränkte Mobilität in Studium und Beruf sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Das Brexit-Referendum 2016, an dem sich vergleichsweise wenige Briten im Studierendenalter beteiligt haben, hat gezeigt, dass die aktive Stellungnahme zu Europa für die junge Generation dennoch oder gerade deshalb in Frage steht.

Die Aktion der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Studentenwerks soll Studierende darauf aufmerksam machen, dass ihre Stimme wichtig ist. Die Organisatoren haben Hochschulen und Studierendenwerke um ihre Unterstützung gebeten und zu lokalen und regionalen Aktionen aufgerufen.

Die internationale Zusammenarbeit ist für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Verwaltungen elementar. Für die Leistungsfähigkeit der Hochschulen ist sie unverzichtbar. Diese Leitlinie ist sowohl in der internationalen Strategie der HRK als auch in der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung festgehalten. Die Kooperation mit europäischen Nachbarn und Partnern ist besonders eng. Das EU-Programm Erasmus+ fördert die Mobilität der Studierenden und länderübergreifende Partnerschaften und Kooperationen.

Offiziell startete HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt die Initiative am 12. März 2019 im Rahmen des HRK-Senats in Berlin zeitgleich mit dem Präsidenten des DSW, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. 

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