Schnelle Runden im Kölner Zoo

Siegerinnentreppchen (re.) und die Herrenkonkurrenz in Aktion (Verfolger des Führenden)

Im Rahmen des Kölner Zoolaufs fand am vergangenen Freitag (24.06.2022) auch die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) im 10km-Straßenlauf statt. Eingebettet in ein rundum tolles Event haben Studierende aus ganz Deutschland den diesjährigen Titel ausgelaufen. Sowohl in der Damen- als auch der Herrenkonkurrenz wurden die Plätze auf dem Treppchen des Top-Laufes durchweg von Teilnehmer*innen der DHM eingenommen.

In zwei nahezu gleich groß besetzten Feldern hat bei den Damen Franziska Althaus (WG Mainz) einen Start-Ziel-Sieg in einer Brutto Zeit von 36:57 Minuten verbuchen können (Netto 36:54). Den zweiten Platz erreichte Denise Moser (Uni Düsseldorf) in 38:10 (Brutto), auch Sie hatte diese Position durchgehend inne. Etwas enger war es im Kampf um Platz drei, den am Ende Josepha Huber (WG Freiburg) mit zehn bzw. elf Sekunden Vorsprung vor Olivia Peel (WG Aachen) und Lena Erja Mueller (WG Gießen) in genau 40:00 (Brutto) für sich verbuchen konnte.

In der Herrenkonkurrenz war von Beginn an klar, dass Ralf Ulmer (WG Köln) seinen Heimvorteil nutzen möchte. Mit einer bärenstarken ersten Runde (insgesamt müssen die Teilnehmer*innen sechs Runden durch den Zoo laufen) in 5:07 Minuten legte er den Grundstein zu einer sehr starken Gesamtzeit von 32:08 (Brutto) und einem doch recht deutlichen Vorsprung. Dahinter lieferten sich Hannes Kuntermann (Uni Greifswald) und Philipp Weng (WG Heidelberg) einen interessanten Kampf um die silberne adh-Nadel, bei dem sich Hannes Kuntermann (33:25 Brutto) in der vorletzten Runde von seinem Kontrahenten Philipp Weng (33:37 Brutto) absetzen konnte und diesen Vorsprung dann auf der letzten Runde erfolgreich verteidigte.

Wie bereits im Vorjahr wurde die Veranstaltung vom Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln durchgeführt und erstklassig organisiert. Die besondere Atmosphäre beim Lauf durch den Zoo ist ein Erlebnis, welches zum Mitmachen einlädt. Der berüchtigte "Elefantenhügel" stellt eine gewisse Herausforderung dar, ansonsten wirken die Erdmännchen, Flamingos oder Kamele aber doch eher motivierend und inspirierend auf die Läufer*innen. Hinzu kam der in diesem Jahr wieder durchgeführte Kids-Lauf direkt vor dem Top-Lauf, bei dem das komplette Spektrum an Emotionen miterlebt werden konnte. "Die besondere Energie dieses Events und dieser Location waren greifbar und ich empfehle eine Teilnahme dringend im nächsten Jahr", sagt Ralph Grambow, Leiter des Hochschulsportbüros der Sporthochschule.