Sport und Menschenrechte

Immer am dritten Donnerstag im November begeht die UNESCO den Tag der Philosophie, der seit dem Jahr 2005 offizieller Welttag ist. In diesem Jahr beteiligt sich auch erstmalig die Deutsche Sporthochschule Köln mit einer Vorlesung zum Thema „Sport und Menschenrechte“ am offiziellen Welttag der Philosophie am 21. November.

Dürfen die größten Feste des Sports in Ländern stattfinden, die hinsichtlich der Einhaltung der Menschenrechte massiv in der Kritik stehen? Ein Blick auf die Olympischen Sommerspiele in Peking 2008 sowie die kommenden Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 wirft diese Frage auf, denn eines der grundlegenden Prinzipien der Olympischen Charta lautet: „Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar.“

Mit der Vorlesung „Sport und Menschenrechte“ am 21. November von 10 Uhr bis 10:45 Uhr, zu der alle Interessierten eingeladen sind, beteiligen sich Professor Volker Schürmann (Institut für Pädagogik und Philosophie) und die Deutsche Sporthochschule erstmalig am UNESCO-Welttag der Philosophie. Insbesondere soll bei Veranstaltungen an diesem Tag die Bedeutung der Menschenrechte für das friedliche Zusammenleben der Völker und der Beitrag der Philosophie öffentlich herausgestellt werden, denn, so die Botschaft des Welttages: „Philosophie, kritisches Denken und freie Meinungsäußerung sind entscheidend für ein friedliches und menschenwürdiges Leben in Vielfalt, für Wohlstand, Gerechtigkeit und Entwicklung.“

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Volker Schürmann
Institut für Pädagogik und Philosophie
Tel.: +49 221 4982-3800
E-Mail: v.schuermann@­dshs-koeln.de

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