Tanzcamp für Mädchen mit und ohne Fluchthintergrund

Foto: Serife Zor

Rund 50 Mädchen und Frauen haben in den Osterferien an der Deutschen Sporthochschule Köln an einem Tanzcamp mit dem Schwerpunkt urbaner Tanz teilgenommen. Die Gruppe setzte sich aus Teilnehmerinnen mit und ohne Fluchthintergrund zusammen.

Angeleitet wurden die Tanzinteressierten von einem 27-köpfigen multiprofessionellen Team aus Projektkoordinatorinnen, Tanzvermittlerinnen, Pädagoginnen, Physiotherapeutinnen, Dolmetscherinnen und Peer Coaches. Unter dem Leitprinzip: „Bestärkung und Integration von jungen Frauen durch urbanen Tanz und weibliche Rollenvorbilder“ und an jugendlich-weiblich Lebenswelten orientiert, standen inhaltlich urbane Tanz- und Tanzkultureinheiten, Gruppengespräche und Körperarbeit auf dem Plan. Daneben waren gemeinsame Mahlzeiten und viel Raum für Begegnung angelegt. Eine Thai-Yoga-Massage-Session, ein Gospelabend und die SISTERHOODJAM am Gründonnerstag mit einer Live DJane rahmten das vielfältige Kulturprogramm. Gefördert wurde das Projekt vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Veranstalter waren die Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW und die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit Nordrhein-Westfalen; durchgeführt wurde das Camp von LADIES DANCE – women for women, dem Institut für Tanz und Bewegungskultur, dem Verein "Grenzenlos in Bewegung – Spoho aktiv e.V." mit Unterstützung der HEILANDT-Kaffeemanufaktur und dem Restaurant & Cafeteria Familie Türner.