Training für Ärzte

Das Kölner Medtech-Start-up RIMASYS, weltweit einziger Hersteller von realitätsnahen Frakturen in Humanpräparaten mit geschlossenem Weichteilmantel, hat mit seinem innovativen Trainingskonzept auch den High-Tech-Gründerfond (HTGF) überzeugt. Dieser beteiligt sich an der RIMASYS im Rahmen einer Finanzierungsrunde.

Knochenbrüche steigern die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten bei gleichzeitig niedrigeren Kosten? Was zunächst paradox klingt, lässt sich leicht erklären: Das als Spin-off der Deutschen Sporthochschule Köln gegründete Unternehmen hat einen Algorithmus und einen Simulator zur Herstellung von realitätsnahen Frakturen in Humanpräparaten entwickelt. Diese weisen – anders als die bisher eingesetzten künstlichen Knochen oder unverletzten Präparate – realistische Frakturmuster auf und bereiten Ärzte auf die Herausforderungen des OP-Alltags vor. Vergleichbar mit einem Flugsimulator in der Luftfahrt, kann jeder Behandlungsschritt in einer sicheren Umgebung erlernt werden - bevor der reale Patient behandelt wird. Es werden also zunächst "Knochen gebrochen", mit dem Ziel, chirurgische Fertigkeiten, Operationstechniken und Implantate zu verbessern. Das Training unter realitätsnahen Bedingungen trägt zudem zur Einsparung teurer OP-Stunden bei.

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