Wissenschaftliche Untersuchung mit Weitspringer Markus Rehm

Foto: Denis Ignatov Photography

Für die Inhalte einer japanischen TV Sendung startet in Kürze eine wissenschaftliche Untersuchung des unterschenkelamputierten Weit­springers und Paralympics-Siegers Markus Rehm. Für die Sendung soll vor allem geklärt werden, warum Markus Rehm so viel weiter als andere Athleten mit vergleichbarer Behinderung springt und auch mit den besten Springern der Welt ohne Behinderung mithalten kann. 

Im Anschluss möchten die Wissenschaftler objektiv Erkenntnisse herausarbeiten, ob und inwiefern Markus Rehms Leistungen mit denen nicht ge­handicapter Athleten vergleichbar sind und ob der u.a. vom Internatio­nalen Leichtathletik-Verband (IAAF) unterstellte Vorteil vor­liegt. Für weitere Studien stellt der japanische Sender den Wissen­schaftlern die erlangten Daten aus der Sendung zur Verfügung.  

Die internationale Studie wird vom Institut für Biomechanik und Ortho­pädie der Deutschen Sporthochschule Köln (Prof. Dr. Wolfgang Potthast), dem “National Institute of Advanced Industrial Science and Technology”/Human Informatics Research Institute, Tokyo (Dr. Hiroaki Hobara) und der University of Colorado Boulder, Department of Integra­tive Physiology, Boulder/Colorado (Dr. Alena M Grabowski) ge­meinsam durchgeführt. Markus Rehm und auch der Deutsche Behin­dertensportverband erhoffen sich aus den Ergebnissen die dringend benötigte Klarheit darüber, ob ein gemeinsamer Start bei nationalen und internationalen Leicht­athletikwettkämpfen in Zukunft möglich sein wird. Die Ergebnisse sol­len Anfang Juni in Köln präsentiert werden.

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