"Doing female Ultra – Weibliche Fans in der Ultrakultur"

 

Der Vortrag von Judith von der Heyde beleuchtet unter einer praxistheoretischen Perspektive die Praktiken von zwei weiblichen Mitgliedern einer Ultragruppe.

Mithilfe von Forschungsergebnissen eines ethnographischen Projekts sollen die Geschlechterkonstruktionen in (und durch) eine Männerdomäne, wie der Ultrakultur, analytisch beschrieben werden, um zum einen aufzuzeigen, wie heteronormative Geschlechterverhältnisse reproduziert werden. Es kann zum andern ebenfalls gezeigt werden, wie das doing ultra und das doing gender miteinander wirken und welche Möglichkeiten sich dadurch Frauen in der Ultrakultur bieten.

Judith von der Heyde ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück im Fachgebiet Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft  und der Allgemeinen Pädagogik. Nach ihrem Magisterstudium der Erziehungswissenschaften promovierte sie (in diesem Jahr) zum Thema: "Doing Gender bei Ultras - Doing Ultra als Frau. Weiblichkeitspraxis in der Ultrakultur. Eine Ethnographie". Ihre Arbeit erscheint im September 2017 bei Beltz Juventa. Sie ist ebenfalls Mitherausgeberin der Reihe "Sportfans im Blickpunkt Sozialwissenschaftlicher Forschung" (Beltz Juventa).

Wann:  Dienstag, 16. Mai 2017, 16:00 Uhr

Wo:       Hörsaal 5

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