Nachhaltige Sportveranstaltungen

Sportgroßveranstaltungen wie Olympische Spiele, Fußball-Weltmeisterschaften, Biathlon-Weltcups und Weitere ziehen jährlich Millionen von Menschen an. Neben der hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung wachsen aber auch die negativen Begleiterscheinungen von Sportgroßveranstaltungen auf Umwelt und Natur.

Das Institut für Natursport und Ökologie nutzt Stoffstromanalysen, um konzeptionell umweltgerechte Durchführungen von Sportgroßveranstaltungen zu ermöglichen. Insbesondere proaktive Maßnahmen sollen den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz im Rahmen der Sportgroßveranstaltung aufgreifen und ökologische Auswirkungen möglichst gering halten. Die Gesamtstruktur und Phasen einer Sportgroßveranstaltung werden ganzheitlich-wissenschaftlich auf Konfliktpotenzial im Bereich Infrastruktur, Verkehr, Energie, Abfall, Ressourcenverbrauch und Lärmbelastung analysiert.

Green Champions 2.0

Green Champions 2.0 - Internetportal für nachhaltige Sportveranstaltungen

Das von der Deutschen Sporthochschule Köln mitentwickelte Portal „Green Champions 2.0 für nachhaltige Sportveranstaltungen“ hilft, Sportveranstaltungen möglichst umweltfreundlich zu planen und durchzuführen. Hier können sich Veranstalter und Interessierte über konkrete Handlungsmöglichkeiten informieren, Checklisten nutzen und Praxisbeispiele recherchieren. Das Internetportal hat die Sporthochschule in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Öko-Institut Darmstadt entwickelt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

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Stoffstromanalysen

Stoffstromanalysen zur Beurteilung der Umweltbelastungen von Sportgroßveranstaltungen 

Das Ziel dieses aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanzierten F + E-Vorhabens ist es, die tatsächlichen Folgen von Sportgroßveranstaltungen für die Umwelt, sozusagen die Kehrseite der Medaille des Events, herauszufinden, um daraus Folgerungen zu ziehen, wie diese negativen Faktoren durch eine gute Planung schon im Vorfeld verringert werden können.

Der Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie und sein Team haben u.a. am Nachhaltigkeitskonzept für die Hamburger Olympiabewerbung 2015 maßgeblich mitgewirkt. Ziele waren z.B. klimaneutrale Spiele, faire Lieferketten und eine OlympiaCity als ökologisches Vorzeige-Quartier.

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Olympia-Bewerbung Innsbruck 2026

Entwicklung der Machbarkeitsstudie für die Olympia-Bewerbung Innsbruck 2026

Die Machbarkeitsstudie beinhaltet ein Gesamtkonzept für eine mögliche Durchführung Olympischer und Paralympischer Winterspiele 2026 in Innsbruck/Tirol. In sechs Bereichen wurde eine detaillierte Planung für eine optimale Durchführung vorgenommen. Neben der Ausarbeitung der Kernbereiche Wettkampfstätten, Unterbringung, Transport und Verkehr sowie Finanzen, wurde ein besonderer Fokus auf das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit, langfristiger Nutzen für die Region und lokale Verankerung gelegt. Für die Planung und Entwicklung der Bereiche Umwelt und Nachhaltigkeit war maßgeblich das Institut für Natursport und Ökologie in Zusammenarbeit mit dem Management Center Innsbruck (MCI) verantwortlich. Die Empfehlungen des Gesamtkonzepts diesbezüglich sind im Kapitel 7.5 „Umwelt & Nachhaltigkeit“ der Machbarkeitsstudie nachzulesen.

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Olympia-Bewerbung Hamburg 2024

Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzept für die Olympia-Bewerbung Hamburg 2024

Für die Olympia-Bewerbung 2024 begleitete die Fachkommission „Umwelt & Nachhaltigkeit“ der Bewerbungsgesellschaft unter Vorsitz von Prof. Dr. Ralf Roth den Entwicklungsprozess eines Nachhaltigkeitskonzepts. Dieses war ein wichtiger Baustein der Hamburger Olympia-Bewerbung. Im Fokus standen das Umweltscreening der Standorte sowie die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategien zu den Themen Soziales & Partizipation, Infrastruktur & Verkehr, Ökologie & Ressourcen, Klima & Energie und Ökonomie & Nutzung.

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Olympia-Bewerbung München 2022

Entwicklung einer Konzeptstudie für die Olympia-Bewerbung München 2022

Nach der Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), sich mit München um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 zu bewerben, ist München 2009 in den offiziellen IOC-Auswahlprozess gestartet. Das Institut für Natursport und Ökologie wurde in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Öko-Institut e.V. mit der Erstellung der notwendigen Bewerbungsdokumente für den Bereich Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit beauftragt. Das erarbeitete Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept ist der entstandenen Konzeptstudie in Kapitel 5 zu entnehmen. Ende Juni 2010 wurde mit der Ernennung Münchens zur Candidate City durch das IOC ein erster Meilenstein erfolgreich erreicht, ein zweiter mit der Abgabe des 396 Seiten starken Bid Books am 11. Januar 2011.

Trotz eines sehr erfolgreich verlaufenen Evaluierungsbesuchs und einer hervorragenden technischen Beurteilung durch die IOC-Kommission, musste sich München am Ende mit der Silbermedaille begnügen. Der Zuschlag ging im Juli 2011 an den südkoreanischen Mitbewerber PyeongChang.

Olympia-Bewerbung München 2018

Entwicklung eines integrierten Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzeptes für die Olympia-Bewerbung München 2018

Im Hinblick auf Olympia 2018 stellt das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine ökologische Nachhaltigkeit als Anforderung. Eine solche Vorgabe soll durch die positive Vision der „Nachhaltig Grünen Spiele“ umgesetzt werden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Roth wurde gemeinsam mit dem Öko-Institut e.V. ein Konzept für umweltverträgliche und nachhaltige Olympische und Paralympische Winterspiele entwickelt. Das erarbeitete Konzept diente als Grundlage für die Erstellung des „Bid Books“ und war diesem auch bei Abgabe an das IOC beigelegt, wodurch die Inhalte verbindlicher Bestandteil der Bewerbung wurden.

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Biathlon-Weltmeisterschaften Ruhpolding 2012

Biathlon-Weltmeisterschaften Ruhpolding 2012: Green Legacy Report

Ruhpolding ist Biathlon. Biathlon ist Ruhpolding: Die kleine bayerische Gemeinde ist ein großer Name in der Welt des Biathlon. Die  Biathlon-Weltmeisterschaft vom 29.02. bis 11.03.2012 führte diese Tradition fort. Sie war das größte Ereignis, das der Ort je gesehen hat und die erste WM, bei der die Veranstalter gezielt Aspekte der Nachhaltigkeit in den Vordergrund rückten. Das Organisationskomitee der IBU Weltmeisterschaft Biathlon 2012 in Ruhpolding und die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) mit dem Beirat für Umwelt und Skisportentwicklung des Deutschen Skiverbands (DSV) haben eine Zusammenarbeit für die nachhaltige Durchführung von Biathlon-Veranstaltungen beschlossen.

Die Veranstaltung wird durch diesen Nachhaltigkeitsbericht, dem Green Legacy Report – Aus Begeisterung für unseren Sport in einer intakten Natur, umfassend dokumentiert.

Olympia-Bewerbung Leipzig 2012

Entwicklung eines integrierten und innovativen Umweltkonzeptes für die Olympia-Bewerbung Leipzig und Rostock 2012.

Mithilfe des „Integrierten Umweltkonzepts Leipzig 2012“ verschaffte sich die Bewerbung im Themenbereich ökologische Nachhaltigkeit ein Alleinstellungsmerkmal und formulierte zur Erreichung des Kernziels (Integration der ökologischen Nachhaltigkeit in Planung und Durchführung der Spiele) Leitbilder, -linien und -ziele zusammen mit konkreten Leitprojekten und Maßnahmen.

Auflistung Großveranstaltungen

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