Forschung

Die konsequente Fortsetzung von Grundlagen- über Anwendungsforschung ist die Praxisforschung, die sich direkt an die praktische Situation der Sportarten wendet. Hier werden einerseits modernste Methoden eingesetzt, um sportartspezifische Leistungsmerkmale der Aktiven aufzuklären. Andererseits werden auch gezielt Trainingsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit geprüft. 

Weitere Informationen finden Sie auch bei den Diagnostik- & Trainingscamps.

Behinderten-Leistungssport

Viele Menschen unterschiedlichster Altersgruppen betreiben Sport nicht nur als freizeit- oder breitensportliche Aktivität, sondern auch als Wettkampfsport mit klarer Leistungsorientierung. Die Lust an derartigen Vergleichen scheint dabei ebenso immanent im Wesen einiger Menschen angelegt zu sein, wie das Unverständnis von Anderen gegenüber derartig intensiv betriebenem Training und Wettkampf. Diese kontroverse Sicht des Leistungssports darf für den Bereich der Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen Gültigkeit beanspruchen. Tendenzen, bestimmten Menschen oder Gruppen der Bevölkerung aus falsch verstandener Fürsorge die eigenständige Entscheidung für oder gegen den Leistungssport abzunehmen, sind deutlich zu verurteilen.

Der Leistungssport von Menschen mit einer Behinderung kann für die vergangenen Jahre eine enorme Steigerung im Bereich der Wettkampfergebnisse und zum Teil auch im Bereich der öffentlichen Wirksamkeit verzeichnen. Dem zunehmend professionell organisierten Training und der gleichsam erwachsenden Suche nach professioneller Unterstützung muss die Sportwissenschaft mit entsprechenden Angeboten in Betreuung und Forschung Rechnung tragen.

Innerhalb von momentum verstehen sich alle Arbeitsfelder inklusiv, werden also auf die individuellen Bedürfnisse der Sportlerinnen und Sportler mit oder ohne Behinderung angepasst, was in jedem Fall eine enge Kooperation zwischen den Beteiligten im Sinne einer Optimierung von Abläufen abzielt.