Institut für Soziologie und Genderforschung - Abteilung Sportsoziologie

In dem Arbeitsbereich Sportsoziologie rücken auf verschiedenen Ebenen Fragen des Zusammenhanges von Sport und Gesellschaft ins Zentrum des Interesses. Sie werden mit der analytischen Perspektive der wechselseitigen Konstitution von sozialen Strukturen und sozialem Handelns theoretisch entwickelt und in verschiedenen Forschungsprojekten empirisch bearbeitet.
In den vergangenen Jahren haben sich mit Blick auf soziale Ungleichheiten zwei Forschungsschwerpunkte entwickelt. In dem ersten Schwerpunkt wird die Frage verfolgt, welche Relevanz Alter(n), Geschlecht sowie soziale Schichtung im Kontext von Sport und Bewegung haben. Dabei wird nicht nur das Handeln und die Deutungsmuster der Individuen in den Blick genommen, sondern auch das Handeln von Organisationen (u.a. Sportvereine, Medien, Krankenkassen, Pflegeheime). Der zweite Forschungsschwerpunkt fokussiert die Prävalenz, Ursachen und strukturellen Rahmenbedingungen von sexualisierter Gewalt im Sport. Auch hier werden verschiedene Akteure einbezogen (u.a. Vereine, Verbände, Sportler*innen, Trainer*innen) und deren Deutungsmuster, Erfahrungen sowie (präventives) Handeln in den Blick genommen.

Ilse Hartmann-Tews
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