Kooperationen

Hinter die Kulissen eines Spitzenverbandes schauen - das ist die Idee der Kooperation zwischen dem Deutschen Hockey-Bund (DHB) und dem Institut für Kommunikations- und Medienforschung. Studierende erhalten die Möglichkeit, die Kommunikation im Vereins- und Verbandsumfeld direkt kennenzulernen.

Der DHB ist Kooperationspartner im Studiengang Sportjournalismus (SPJ). Ausgewählte Vertreter übernehmen hier unter anderem die praktische Einführung in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sport. Darüber hinaus profitieren mit dem MKF und dem SMK weitere Studiengänge von der Vereinbarung.

Der Deutsche Hockey-Bund ist einer von 60 Spitzenverbänden im Deutschen Olympischen Sportbund. Als Dachverband für Feld- und Hallenhockey in Deutschland sind knapp 400 Vereine und 15 Landesverbände im DHB organisiert.

Sehen, wie multimediale Sportberichterstattung in Deutschland entsteht und erleben, wie das Informationsnetzwerk für Medien und Marken funktioniert: Das können die SPJ-Studierenden beim Sport-Informations-Dienst.

Deutschlands größte Sportnachrichtenagentur und das IKM kooperieren bei der Ausbildung des sportjournalistischen Nachwuchses. Ausgewählte Studierende werden beim SID in Projekte im Bereich Sportjournalismus und Sportkommunikation eingebunden und im Rahmen von Praktika oder als studentische Mitarbeiter beschäftigt. Über das satellitengestützte Nachrichtennetz der Partner AFP und SID verteilt der Dienstleister nationale und internationale Sport-Inhalte direkt in die Redaktionssysteme der angeschlossenen Medienhäuser aus Presse, Hörfunk, Fernsehen und Online-Portalen.

Das Portfolio der Agentur umfasst Nachrichten in Text und Bild, Videobeiträge, Live-Ticker und Daten von allen wichtigen Sportereignissen sowie Hintergrundanalysen und Porträts von Athletinnen und Athleten.

Die Filmproduktion F!LMwerkstatt erstellt Image- und Werbefilme, Reportagen und Dokumentationen und ist an der Produktion von Live-Sportereignissen beteiligt. Geschäftsführer Jürgen Schmitz erfasst als Sportregisseur Momente auf dem Spielfeld und bringt sie Zuschauenden direkt auf die Bildschirme, zum Beispiel bei Eishockeyspielen, in der Fußball-Bundesliga und auch bei Großereignissen wie der Fußball-WM.

Im Rahmen der Lehrkooperation im Studiengang Sportjournalismus gibt Jürgen Schmitz sein Know-how weiter. Er betreut die Studierenden nicht nur in der praktischen Arbeit bei der Gestaltung von Filmbeiträgen und Reportagen mit Kamera und Schnitt. Im Vordergrund steht auch der direkte Einblick in die Arbeitsabläufe zwischen Spielfeld und Sendesignal. Die Anforderungen an zukünftige Reporter und die notwendigen Soft Skills stehen ebenfalls im Mittelpunkt. Exkursionen in die Live-Regie des Ü-Wagens gehören, wenn möglich, zum Seminarprogramm des Sportreporters.

Jürgen Schmitz wurde mehrfach ausgezeichnet und unterstützte das Institut für Kommunikations- und Medienforschung viele Jahre lang.

Sportjournalistisches Wissen praxisnah vermitteln - das ist das Ziel des Kooperationsprojekts zwischen dem Kölner Stadtanzeiger und dem Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule.

Von Oktober 2005 bis 2017 erschien regelmäßig einmal wöchentlich eine Sport-Themenseite („Sport aus der Region“), die von Studierenden im Rahmen des Seminars „Lehrredaktion Print“ entwickelt wurde. In unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen wurden neue Trends im Sport, ungewöhnliche Sportarten und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen im Sport vorgestellt.

Der Fokus lag dabei vor allem auf Hintergrundgeschichten, die in der täglichen Sportberichterstattung nur selten Erwähnung finden.

Seit 2008 kooperieren der Kitzbüheler Anzeiger und das Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln. Ziel des Projektes ist es, den Kitzbüheler Anzeiger kontinuierlich zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung konkreter Maßnahmen zur Steigerung der Produktqualität, die Erhebung von Nutzerdaten sowie die Entwicklung neuer Marketing- und Werbestrategien.

In einem ersten Workshop wurden eine inhaltsanalytische Untersuchung des Kitzbühler Anzeigers und seiner wichtigsten Konkurrenzmedien sowie eine Leserbefragung durchgeführt. Anhand der Daten konnten insbesondere das Profil und die Produktqualitäten der österreichischen Wochenzeitung klar herausgearbeitet werden. Darüber hinaus konnten wichtige Erkenntnisse über Zielgruppencharakteristika, Zielgruppenerwartungen sowie Nutzung und Nutzungsqualitäten gewonnen werden.

Aufbauend auf den Ergebnissen des ersten Workshops wurde in einem zweiten Projekt ein Werbe- und Marketingkonzept entwickelt. Im Mittelpunkt stand die Erarbeitung einer Strategie und eines Konzeptes für den Leser- und Anzeigenmarkt. Darauf aufbauend setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops einzelne Maßnahmen konkret um; unter anderem entwarfen sie einen Werbespot, eine Plakatkampagne sowie einen neuen Claim.

Mit der Einrichtung von DSHS-TV erhalten alle Studierenden der Deutschen Sporthochschule Köln die Gelegenheit, sich im Medienbereich weiterzubilden. In drei Seminarblöcken wird eine kompakte Weiterbildung im Bereich Fernseh- bzw. Videojournalismus ermöglicht.

Die Inhalte sind jedoch nicht nur für TV-Zwecke nutzbar, sondern können beispielsweise auch bei der Erstellung von Lehrfilmen oder Bewegungsanalysen eingesetzt werden. Von Trend- und Funsportarten über Unterrichtsmethodik und -praxis bis hin zu Beiträgen über Leistungsdiagnostik oder biomechanische Analysen kann die gesamte Breite sportwissenschaftlicher Tätigkeitsfelder im Videoformat abgebildet werden.

Während und nach der Fortbildung konnte das Gelernte direkt umgesetzt und Filmprojekte für den Lernsender.NRW produziert werden. Diese wurden über den Sender NRWision im NRW-Kabelnetz ausgestrahlt und somit auf einer großen medialen Plattform präsentiert. Hier geht es zur Mediathek.