Zwei Studien zur Weltraumforschung

Dr. Vera Abeln vom Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft erhält eine Förderung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) für zwei Studien mit Bezug zur Weltraumforschung.  

Dabei handelt es sich zum einen um eine 60-tägige Bettruhestudie (AGBRESA) in der DLR-Forschungsanlage :envihab in Köln-Porz, zum anderen um eine viermonatige Isolationsstudie in Moskau (SIRIUS). Die Studien starten im März 2019.

  • AGBRESA - Effect of artificial gravity regimens on neurocognitive performance during head down tilt bedrest (AGBRESA) 

Ziel von Bettruhestudien ist es generell, vorbeugende Maßnahmen oder Gegenmaßnahmen zu entwickeln, die die negativen Effekte der Schwerelosigkeit mindern. Die Anwendung von künstlich erzeugter Schwerkraft durch Fahrten auf einer Kurzarm-Humanzentrifuge ist dafür eine vielversprechende Methode, die in der AGBRESA-Studie näher untersucht werden soll.

  • Bodyfitness = Brainfitness - Impact of physical activity on brain performance and health during isolation (SIRIUS)

Am russischen Institut für Biomedizinische Probleme (IBMP) in Moskau wird unter dem Missionsnamen SIRIUS (Scientific International Research In Unique terrestrial Station) eine Isolationsstudie zum Laufsport während einer Langzeitisolation durchgeführt. Untersucht werden die Effekte von kontinuierlichem versus Intervall-Training auf die kognitiven Fähigkeiten. Neben Dr. Vera Abeln sind auch Dr. Uwe Hoffmann und Dr. Jessica Koschate vom Institut für Physiologie und Anatomie beteiligt.

Kontakt zur Projektleiterin Dr. Vera Abeln

Weitere Infos zu den beiden Programmen auf der Homepage des ZiP

Probandensuche für die AGBRESA-Studie