Wissenschaftliche Untersuchungen zu Snowfarming und Schneemanagement

Am Beispiel des DSV-Bundesstützpunktes Ruhpolding (ChiemgauArena) wurde im Rahmen eines Referenzprojekts ein Methodischer Ansatz entwickelt, der neben grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und Aussagen zum Standort Ruhpolding auch eine Übertragbarkeit auf andere Standorte ermöglicht.

Im Rahmen des  Projektes wurden in und am Schneedepot verschiedene Messgerate (Klimastation, Temperatursensoren) eingesetzt. Außerdem wurden 3 Intervallkameras installiert und zu 7 Zeitpunkten Drohnenbefliegungen (Orthofotos und Thermalbildaufnahmen) durchgeführt Die Ergebnisse des Projektes erlauben einen detaillierten Einblick in die Schmelzdynamik im Schneedepot und die damit zusammenhän-genden Prozesse und Einflüsse während des Sommers 2016.

In dem Modellversuch am Nordic Center Notschrei (DSV-Bundesstützpunkt Nordisch Biathlon) wird über mehrere Jahre ein kosten- und ressourceneffizientes Verfahren für die Übersommerung des Schneedepots für das  Trainings- und Wettkampfzentrum entwickelt. Ziel ist es hier Schneesicherheit für das Training insbesondere im Vor- und Kernwinter zu erreichen. Die Projekte werden durch die Stiftung Sicherheit im Skisport finanziert mit dem Ziel, ökologisch verträgliche und ressourceneffiziente Verfahren für die Absicherung der Stützpunkte zu entwickeln.

Publikationen im Rahmen dieses Projekts

Garvelmann, J., A. Krämer, T. Lienemann, H. Rhyner, R. Roth, H.-P. Thamm & F. Wolfsberger (2017): Wissenschaftliche Untersuchungen zu Snowfarming und Schneemanage-ment am Beispiel der Chiemgau Arena Ruhpolding im Sommer 2016. Forschungsprojekt der Stiftung Sicherheit im Skisport und des DSV-Umweltbeirats. Planegg. 51 S.

Bearbeitung

  • Prof. Dr. R. Roth
  • Alex Krämer
  • Hansueli Rhyner
  • Dr. Jakob Garvelmann

Laufzeit

  • 2016 bis heute

Forschungspartner

  • WSL - Schnee- und Lawinenforschungsinstitut Davos (SLF)