Auszeichnung
Stephani Howahl, Mitarbeiterin am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln, wurde für ihre Dissertation mit dem Thema „Tanz und Bildung im Spiegel von Emotionen. Empirische Studien und theoretische Reflexionen“ mit dem Ommo-Gruppe-Preis ausgezeichnet - aus der Rekordzahl von 17 eingereichten Dissertationen. In der Laudatio hieß es: „Besonders hervorzuheben ist der innovative Forschungsansatz, in dem ein iteratives Verfahren entwickelt wird, um Emotionen als bio-kulturelle Prozesse zu untersuchen […] Auch in der Diskussion der Bildungspotenziale zeigt sich die Arbeit als zukunftsweisend. Howahl bezieht humanistische, ästhetisch-kulturelle, kategoriale und transformatorische Bildungsperspektiven ein und diskutiert diese pointiert vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Nachhaltigkeit im Anthropozän. Diese umfassende Perspektive verleiht der Arbeit nicht nur wissenschaftliche Tiefe, sondern auch eine hohe gesellschaftliche Relevanz. […] Zusammenfassend ist die Dissertation eine exzellente, äußerst lesenswerte Arbeit, die durch methodische Innovation, theoretische Fundierung und empirische Weite besticht. Sie leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Tanzpädagogik im Besonderen und der Sportpädagogik im Allgemeinen und bietet wertvolle Impulse für Forschung, Praxis und Bildungspolitik.“ Der Ommo-Grupe-Preis für hervorragende Dissertationen in der Sportpädagogik wurde zum achten Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro für den ersten Platz dotiert. Betreut wurde die Dissertation von Univ.-Prof. Dr. Claudia Steinberg, Leiterin des Instituts für Tanz und Bewegungskultur. Zweitgutachter war Univ.-Prof. Dr. Ruprecht Mattig, Professur für Erziehungswissenschaft und Methodologie der Bildungsforschung an der TU Dortmund.
Mehr Infos zum Preis: www.sportwissenschaft.de/dvs/news/ommo-grupe-preis-2025-verliehen/