Breaking ist eine Lebensphilosophie

SOPHIE MANUELA LINDNER (34) IST EIN B-GIRL. Die gebürtige Österreicherin tanzt seit ihrem sechsten Lebensjahr. Als „Sophiela“ hat sie im Breaking zahlreiche Preise abgeräumt. Sie ist Choreographin, Tanzpädagogin, Personal Trainerin, Physiotherapeutin und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Sporthochschule. Breaking ist für Sophie nicht nur ein Sport, sondern eine Lebensphilosophie. Wenn sie nicht gerade neue Moves auf dem Schlossplatz ihrer Wahlheimat Stuttgart einstudiert, forscht sie zum Breaking bei den Olympischen Spielen 2024.

Sophie tanzt seit sie ein Kind ist. Zum Breaking ist sie durch ihren Auslandsaufenthalt in Madrid gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht. Die Kurse vor Ort waren für sie nicht passen und waren zu teuer. An einer U-Bahn Station hat sie dann Breaker kennengelernt, die sie freundlich aufgenommen haben. Sie wurde in die Crew aufgenommen und hat mit ihnen auf der Straße getanzt. 

Heute ist sie die Geschäftsführerin von HE4DS (Health Education for Dancers). Ihre Firma bietet Gesundheitsförderung und Leistungsoptimierung für Tänzerinnen und Tänzer mit dem Hauptschwerpunkt Urban Dance Styles an. Sie möchte Tänzer*innen dabei helfen, durch ihr Wissen besser tanzen zu können. Andere professionelle Sportler*innen können häufig auf einen Trainerstab, Physiotherapeuten und anderes Fachpersonal zurückgreifen. Im Tanzsport gibt es diese Möglichkeit meistens nicht. Tänzer*innen sind häufig auf sich alleine gestellt. Diese Lücke möchte Sophie mit ihrem Wissen schließen und andere Tänzer*innen unterstützen.

In der aktuellen Ausgabe des Spoho-Magazins ZeitLupe lesen Sie ein ausführliches Interview mit Sophie Lindner. Viel Spaß bei der Lektüre. Die komplette Ausgabe unserer Campusmagazins finden Sie unter www.dshs-koeln.de/zeitlupe.