Abschluss-Symposium: Welcher Journalismus für welche Gesellschaft?
Im Rahmen eines Symposiums in Wien präsentierte das Forschungsteam mit Jun.-Prof. Dr. Daniel Nölleke am 07. Oktober die Ergebnisse des vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekts „Vom Kern zur Peripherie: Grenzen des Journalismus“, das zum Jahresende ausläuft.
In den vergangenen drei Jahren sind Folker Hanusch (Universität Wien), Daniel Nölleke (Deutsche Sporthochschule Köln), Phoebe Maares (Universität Tübingen) und Kim Löhmann (Universität Wien) der Frage nachgegangen, was in einem immer komplexeren Mediensystem, in dem Parteimedien, Influencer:innen und Corporate Newsrooms zunehmend an Bedeutung gewinnen, überhaupt noch als Journalismus gelten kann. Oder anders: Wer darf bzw. sollte sich als Journalist:in bezeichnen können und wer nicht?
Dafür führten die Forschenden Leitfadeninterviews mit über 100 Journalist:innen und neuen Journalismus-ähnlichen Medienakteuren sowie 15 Fokusgruppen mit 86 Mediennutzer:innen durch, um herauszufinden, wie diese die gesellschaftliche Rolle von Journalismus definieren und wo sie die Grenze zu anderen Kommunikationsformen ziehen.
Das Programm und der Ergebnis-Report sind abrufbar.