Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie stellt zwei EU-Projekte zur Sturzprävention vor

Die Deutsche Sporthochschule stellt zwei EU-geförderte Forschungsprojekte vor (Bild: Sébastien Podvin)

An der Deutschen Sporthochschule Köln werden am heutigen Dienstagnachmittag zwei EU-geförderte Projekte vorgestellt. Univ.-Prof. Dr. Wiebren Zijlstra präsentiert dabei erste Forschungsergebnisse von „FARSEEING“; Dr. Rainer Wieching und Dr. Sabine Eichberg erläutern das Projekt „iStoppFalls“. Zu den oben genannten Darbietungen ist eine Gruppe von Journalistinnen und Journalisten eingeladen. Diese nehmen an einer von der EU-Regionalvertretung in Bonn organisierten Tour zu EU-geförderten Projekten im Großraum Köln/Bonn/Bergisches Land teil, um Forschungen aus europäischen Mitteln der Bevölkerung näher zu bringen.

Im Zentrum dieser beiden Projekte, an deren Fortschritt die Deutsche Sporthochschule Köln in Kooperation mit anderen europäischen Partnern beteiligt ist, steht die Entwicklung neuer Methoden und Wege, mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ältere Menschen vor Stürzen zu bewahren und eine aktive Prävention zu unterstützen.

Das „iStoppFalls“-Projekt, welches seit Oktober 2011 unter der Leitung  der Universität Siegen durchgeführt wird, umfasst IKT-basierte Lösungen zur Sturzprävention, vor allem durch ein gezieltes Trainingsprogramm am interaktiven TV im heimischen Wohnzimmer. Hierfür werden neue Technologien entwickelt, die einfach und kostengünstig in das Alltagleben älterer Menschen integriert werden können.

Das Projekt „FARSEEING“ unter der Leitung der Universität Bologna beinhaltet die objektive Erfassungen von Mobilitäts- und Sturzdaten, und die Entwicklung neuer Interventionsansätze, die die Sturzprävention und die Unterstützung älterer Menschen verbessern. Dazu werden verhaltensbezogene und physiologische Daten über einen längeren Zeitraum mit Hilfe von Smartphones sowie am Körper getragenen und im häuslichen Umfeld integrierten Sensoren aufgezeichnet und analysiert.