Reichsakademie für Leibesübungen

Die Vorgängerinstitution der heutigen Deutschen Sporthochschule, die Deutsche Hochschule für Leibesübungen, wurde 1920 in Berlin gegründet und als Deutsche Reichsakademie für Leibesübungen von 1936–1939 weitergeführt.

Der Bücherbestand umfasste 1932 ca. 10.000 Bände. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren verschiedene historische Sammlungen darin aufgegangen, wie z.B. die Bücherei des Dresdner und Prager Fechtklubs, mit wertvoller Literatur zum Fechten und Duell seit dem 16. Jahrhundert.

Die Sammlung umfasst größtenteils Literatur zu den Leibesübungen des 19. und 20. Jahrhunderts bis ca. 1940. Neben der Literatur der Begründer des Deutschen Turnwesens – u.a. Jahn und GutsMuths - liegt ein Schwerpunkt dieser Sammlung auf Büchern zum militärischen Turnen und zu den Leibesübungen in der NS-Zeit. Die ca. 4.000 Monographien sind im Gesamtkatalog durch die Signatur ''D'' gekennzeichnet.