ALLSTARS - Good Practice for Active Lifestyles in Local Sports Policies


Governing the integration of marginalized groups in sports
Projektleitung
Prof. Dr. Jürgen Mittag
Projektkoordination
Dr. Till Müller-Schoell
Projektmitarbeit
Constanze Schulte
Forschungszeitraum
Februar 2024 – Dezember 2025
Projektförderung
Europäische Kommission
Abschlusskonferenz "From People to Policy" am 21.11.2025 in Brüssel
Von den Menschen zur Policy – Wie lokale Netzwerke Sport und sportliche Aktivitäten für alle ermöglichen
Das AllStars-Projekt hat sich der Identifizierung und Analyse erfolgreicher lokaler Sportpolitiken gewidmet, die Inklusion und einen aktiven Lebensstil fördern. Ziel war es zu untersuchen, wie lokale Initiativen und Governance-Strukturen die Teilnahme am Sport verbessern können.
Auf der Abschlusskonferenz werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt, inspirierende Beispiele ausgetauscht und politische Entscheidungsträger, Sportorganisationen und Akteure aus der Gemeinde zusammengebracht, um zukünftige Möglichkeiten für inklusiven Sport auf lokaler Ebene zu diskutieren.
- Anmeldungen ab sofort hier möglich
- Datum
21. November 2025, 9:30-16:00 Uhr - Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Brüssel
(Rue Montoyer / Montoyerstraat 47, 1000 Brüssel, Belgien)
Details und Tagesordnung folgen in Kürze.
Das Forschungsprojekt hat seine Datenerhebung und -auswertung beendet. Am 12.09.2025 laden wir zur Veranstaltung „Die Stadt, der Sport und der Rand“ ein. Dort werden Ergebnisse präsentiert und zur Disposition gestellt. In interaktiven Einheiten kommen die Teilnehmenden in den Austausch und können ihre Erfahrungen einbringen und netzwerken.
Mehr Informationen zum 12. September 2025 und Anmeldung
Hintergrund des Projekts sind die gut dokumentierten Defizite der bestehenden Sportpolitik in Bezug auf Sport für alle und Sportbeteiligung. Der Mainstream der bestehenden Sportpolitik innerhalb des europäischen Modells des organisierten Sports ist recht erfolgreich bei der Aktivierung der wohlhabenden, gesunden, jungen, nicht-migrantischen, männlichen Mitglieder der Gesellschaft, aber sie haben Schwierigkeiten, die weniger wohlhabenden, körperlich beeinträchtigten, älteren, migrantischen oder nicht-männlichen Mitglieder der Gesellschaft in unterschiedlichem Ausmaß zu erreichen. Der Schlüssel zu einer Verbesserung dieser Situation ist ein besseres Verständnis für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen, die auf die meist weniger gut organisierten Segmente der Gesellschaft abzielen. Ziel des Projekts ist die Identifizierung und Analyse erfolgreicher lokaler Sportpolitiken zur Steigerung der Sportbeteiligung. Damit sind Projekte und Programme auf lokaler Ebene gemeint, die insbesondere auf eine verstärkte Integration und Beteiligung von meist weniger organisierten, marginalisierten Teilen der Gesellschaft an der Ausübung und Leitung von Sport ausgerichtet sind. Das Projekt zielt darauf ab, die Teilnahme derjenigen Gesellschaftsgruppen am Sport zu verbessern, die normalerweise unterrepräsentiert oder ausgeschlossen sind. Durch die Identifizierung und das Verständnis bewährter Praktiken für die Integration, Einbeziehung und Beteiligung aller Gesellschaftsschichten, insbesondere der Randgruppen, sollen die verfahrenstechnischen und institutionellen Dimensionen solcher Politiken und Programme besser verstanden und bekannt gemacht werden. Das Projekt geht davon aus, dass die lokale Ebene, die Städte und Gemeinden, der zentrale Punkt für Verbesserungen sind.
Hier können neue und innovative Ansätze entwickelt werden, und es ist der eigentliche Ort der Partizipation in einem greifbaren Sinne. Durch die Kombination von bewährten Verfahren, institutionellem Wandel und der Analyse lokaler Netzwerke will das Projekt neue und erfolgreiche Wege in Prozess und Inhalt der lokalen Sportpolitik und -verwaltung aufzeigen.
Das Konsortium des Projekts setzt sich wie folgt zusammen:
Wissenschaft
- Deutsche Sporthochschule Köln (DE)
- University of the Basque Country, Leioa (ES) https://www.ehu.eus/en/en-home
- Mulier Instituut, Utrecht (NL) https://www.mulierinstituut.nl/english/
- Molde University College (NO) https://www.himolde.no/english/index.html
- Fundacja Institute for Sport Governance Warsaw (PL) https://govsport.eu/author/pawelzembura/
Sportpraxis
- Association of Sports & Municipalities, Den Haag (NL) https://sportengemeenten.nl/association-of-sports-and-municipalities/
- ENGSO Youth, Stockholm (SE) https://engsoyouth.eu/
Die deutsche Fallauswahl besteht aus folgenden Projekten:
- Berlin 1: Sport vernetzt https://sport-vernetzt.de/
- Berlin 2: Sport im Park inklusiv https://www.berlin.de/berlin-bewegt-sich/welten/oeffentlicher-raum/sport-im-park-inklusiv/
- Dresden: SV Motor Mickten / MOVE-Projekt https://www.inklusionssport-dresden.de/
- Filderstadt: Bewegte Apotheke https://www.filderstadt.de/22793589.html
- Mülheim an der Ruhr: Sportpark Styrum https://www1.muelheim-ruhr.de/sport/sportpark-styrum
- Münster: Coerde in Bewegung https://ssb.ms/coerde-in-bewegung/
- Oldenburg: ReWiS – Refugees welcome in sportsre https://rewis-oldenburg.de/ueber-rewis/