DFG Forschungsgruppe als Zentralprojekt an der Hochschule

Erstmalig wird an der DSHS eine DFG-Forschungsgruppe mit Zentralprojekt und Leitung durchgeführt. Das Projekt zu Aufgabenwechselentscheidungen wird 4+4 Jahre gefördert und  Prof. Raab als Sprecher organisiert einen Forschungsverbund mit den Universitäten Freiburg (Prof. Kiesel, Prof. Klauer), Magdeburg (Prof. Ullsperger, Prof. Ostwald, Dr. Brüning), Osnabrück/Regensburg (Prof. Musslick, Prof. Dreisbach), Tübingen (Prof. Butz, Prof. Dignath) und der Universität Köln/Deutsche Sporthochschule Köln (Prof. Glöckner, Prof. Raab, Dr. Will).

Worum geht es? Aus der DFG-Verkündigung:

Im Alltag werden Menschen häufig mit mehreren Aufgaben gleichzeitig konfrontiert, was als Multitasking gut untersucht ist. Häufig wechseln wir dabei auch absichtlich zwischen verschiedenen Aufgaben. Die Mechanismen der dabei zugrunde liegenden Entscheidungen sind noch nicht hinreichend verstanden. Ziel der Forschungsgruppe „Task-Switching Entscheidungen und zugrundeliegende kognitive Prozesse“ ist es, die Determinanten der freiwilligen Aufgabenwahl zu identifizieren sowie auf der Grundlage aktueller Theorien formale Modelle zu entwickeln, die solche Entscheidungen abbilden. Dabei führt sie zwei bisher eher voneinander getrennte Forschungsdisziplinen – die Multitasking- und die Entscheidungsforschung – zusammen. (Sprecher: Professor Dr. Markus Raab, Deutsche Sporthochschule Köln)