Dokumentation der Tagung vom 11.03.2015

Alle in Bewegung? Anregungen und Reflexionen zu inklusivem Schulsport

Eine Veranstaltung an der Deutschen Sporthochschule Köln am Mittwoch, den 11.03.2015

Nach der großen Resonanz auf die Veranstaltung „Inklusion im Sportunterricht – Theoretische und praktische Zugänge“ im November 2013 an der Deutschen Sporthochschule Köln widmete sich das Institut für Schulsport und Schulentwicklung in Kooperation mit dem Sportlehrer/innen-Ausbildungs-Zentrum der Thematik in einer weiteren Veranstaltung.

Durch die Verabschiedung  des „Ersten Gesetzes zur Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention in den Schulen (9. Schulrechtsänderungsgesetz)“ wird in NRW mit Beginn des Schuljahres 2014/15 eine gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Förderbedarf zum Regelfall. Alle im Schulsport Tätigen werden sich folglich in den kommenden Jahren verstärkt mit vielfältigen Fragen zur konkreten Umsetzung und den damit verbundenen Bereicherungen sowie Herausforderungen im Sportunterricht sowie in den außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten im Ganztag  konfrontiert sehen. In der bisherigen Ausbildung der Lehrkräfte war diese Thematik jedoch nicht oder wenig verankert, weswegen an dieser Stelle ein großer Bedarf an Anregungen, Beispielen, Diskussionen und Reflexionen besteht. Wie kann ein erziehender Sportunterricht im Kontext von zunehmender Vielfalt gelingen? Diesem Anliegen kam die Veranstaltung „Alle in Bewegung? Anregungen und Reflexionen zu inklusivem Schulsport“ nach.

Praktizierende und angehende Sportlehrkräfte, Unterrichtende in außerunterrichtlichen Sportangeboten im Ganztag sowie Experten aus der Sportwissenschaft vertieften bei der Veranstaltung ihr Wissen bezüglich der vielschichtigen Inklusionsthematik und setzten sich konstruktiv mit anstehenden Fragen auseinander. Als Hintergrundfolie für gelingenden Sportunterricht wurden hierbei die – schließlich in NRW curricular verankerten – Prinzipien des erziehenden Sportunterrichts geltend gemacht. Insbesondere wurden in der Veranstaltung auch praktische Hilfestellungen für die Umsetzung von Inklusion in der Schule und speziell im Schulsport gegeben.

Einen gesamten Überblick über das Programm entnehmen Sie auch dieser Dokumentation.

Programm

Ab 8:15 Uhr - Anmeldung im Foyer
Zeit für persönlichen Austausch bei Kaffee

9:00-9:15 Uhr - Hörsaal 1 - Begrüßung der Teilnehmenden
Univ.-Prof. Dr. Heiko Strüder, Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln

09:15-09:35 Uhr - Hörsaal 1 - Hauptvortrag „Auf dem Weg zur inklusiven Schule in NRW“
Eva Adelt,  Landesinstitut für Schule NRW

09:40-10:00 Uhr - Hörsaal 1 - Hauptvortrag „Sportunterricht auf dem Weg zur Inklusion“
Dr. Martin Giese, HU Berlin, Blinden- und Sehbehindertenpädagogik

10:00-10:45 Uhr - Hörsaal 1  - Podiumsdiskussion mit den Vortragenden
Moderation: Dr. Christoph Schürmann, MSW

10:45-11:15 Uhr - Kaffeepause im Foyer

11:15-12:45 Uhr - Block I, Workshops und Praxiseinheiten
Workshops, in denen gemeinsam zur Thematik gearbeitet wird.
Praxiseinheiten zum Sammeln und zum Austausch praktischer Erfahrungen in Hallen.
Die Teilnehmer wählen ein Angebot (entweder einen Workshop oder eine Praxiseinheit) aus dem Block aus.

Block I, Workshops und Praxiseinheiten

Workshop 1: Bewegungsbasierte Diagnose und Lernförderung im Kontext...

Workshop 1: Bewegungsbasierte Diagnose und Lernförderung im Kontext inklusiver Bildung

Karin Boriss und Michael Pfitzner, beide Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Ausgehend von einem Inklusionsverständnis, das die Aufmerksamkeit nicht auf die vergleichsweise geringe Zahl an Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen im körperlich-motorischen Bereich reduziert, sondern alle Diversitätsfacetten in den Blick nimmt, wurden Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zum Zusammenhang von Lernen und Bewegung vorgestellt.
Im Mittelpunkt stand hier die Frage, inwieweit sensomotorische, basale kognitive Fähigkeiten sowie schulleistungsbezogene Bereiche diagnostiziert und durch gezielte Bewegungsförderungen verbessert werden können.
Alle drei Bereiche wiesen deutliche Effekte auf, die auf die durchgeführte Bewegungsförderung zurückgeführtwerden konnten. Durch die realisierten Fördermaßnahmen entsteht ein konkreter Anlass für die Implementierung
gezielter Bewegungsformen im Schulalltag.
Abschließend wurden die Potenziale der gewonnenen Ergebnisse für den inklusiven Sportunterricht im Spannungsverhältnis von durch Stigmatisierungsprozesse belasteten äußerlich differenzierten Fördergruppen und individualisierenden Unterrichtsinszenierungen gemeinsam reflektiert.


Literatur:
Pfitzner, M. & Neuber, N. (2012). Individuelle Förderung im Sport – Didaktisch-methodische Grundlagen. In N. Neuber & M.Pfitzner (Hrsg.), Individuelle Förderung im Sport. Pädagogische Grundlagen und didaktisch-methodische Konzepte (S. 75–96). Münster, Hamburg: Lit.

Boriss, K. (i.Dr.). Lernen und Bewegung im Kontext der individuellen Förderung. Effekte eines Interventionsprogrammes zur Förderung exekutiver Funktionen von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I. Dissertation. Münster: Westfälische Wilhelms-Universität, Institut für Sportwissenschaft.

Veber, M., Pfitzner, M., Frohnert, J. & Schellig, M. (i.Dr.). PinI-Sport – Inklusive Bildung an der Schnittstelle von Praxisphasen und Sportdidaktik. In S. Meier & S. Ruin (Hrsg.), Inklusion als Herausforderung, Aufgabe und Chance für den Sportunterricht. Berlin: Logos. 

Workshop 2: „Ich unterrichte die Kids und nehme sie so, wie sie sind“

Workshop 2: „Ich unterrichte die Kids und nehme sie so, wie sie sind“

Helga Leineweber, Schulsport und Schulentwicklung, Deutsche Sporthochschule Köln

Im Workshop wurden ausgewählte Ergebnisse einer kombinierten Video- und Interviewstudie zum Umgang mit inklusiven Lerngruppen an unterschiedlichen Schulformen präsentiert. Anhand von Videoszenen wurden unterschiedliche didaktische Strategien veranschaulicht, gemeinsam analysiert und schließlich hinsichtlich Möglichkeiten und Grenzen diskutiert. 

Workshop 3 (Theorie und Praxis): Inklusive Angebote im Kontext Schule...

Workshop 3 (Theorie und Praxis): Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein I: Sporthelferausbildung inklusiv

Beate Lehmann, Sportjugend des LSB; Moderation: Hans Georg Uhler-Derigs, Leichlingen

Im Workshop wurde der Qualifizierungsprozess der Lehrkräfte dargestellt und Möglichkeiten vorgestellt, Jugendliche
inklusiv zu Sporthelferinnen und Sporthelfern auszubilden. Auch die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in Schule
und Sportverein wurden intensiv diskutiert. Gemeinsam darauf aufbauend wurde herausgearbeitet, welche
Perspektiven die Ausbildung der Sporthelferinnen und Sporthelfer für die zukünftige Arbeit in inklusiven Settings in
Schule und Sportverein bieten könnte.


Im Anhang:

Beate Lehmann: Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein – Sporthelferausbildung inklusiv

Dirk Lehmhöfer: Mentoring Projekt – Erprobung eines Modells zur Begleitung und Qualifizierung von Sporthelfern in Förderschulen

Nicolas Niermann: Inklusive Ausbildung von Sporthelfern – Qualifizierungsmaßnahme für Menschen mit und ohne Handicap 

Workshop 4: Inklusiver Sportunterricht auf Basis...

Workshop 4: Inklusiver Sportunterricht auf Basis kompetenzorientierter Lehrpläne: Umsetzungsmöglichkeiten eines kompetenzorientierten, inklusiven Sportunterrichts im Bewegungsfeld „Bewegen an Geräten – Turnen“

Kirsten Plener, Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

In diesem Workshop wurden praxiserprobte Unterrichtsvorhaben – auf Basis des KLP Sport SEK I - im Bewegungsfeld 5 vorgestellt, in denen jeder Schüler und jede Schülerin (mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf) individuell gefördert werden kann und die Anbahnung einer Handlungskompetenz im Sport
eröffnet wird. Binnendifferenzierende Maßnahmen, kooperative Lernformen und lernunterstützende Methodenwerkzeuge, welche ein selbsttätiges, selbstbestimmtes und kompetenzorientiertes Lernen und Arbeiten der Schülerinnen und Schüler fordern und fördern wurden erläutert und diskutiert. 

Praxiseinheit 1: Handball in der Sek. I (5./6. Jgst.) –...

Praxiseinheit 1: Handball in der Sek. I (5./6. Jgst.) – Sportspielvermittlung in einer heterogenen Lerngruppe am Beispiel von Läufern und Rollis

Dirk Arentzen, Europaschule Langerwehe, Gesamtschule

In der Praxiseinheit wurden Möglichkeiten einer Erziehung zum Sport und durch Sport für Läufer und Rollis am Beispiel eines in der Gesellschaft beliebten Sportspiels, des Handballs, vorgestellt.
Unter dem Motto „Ich bin torgefährlich!“ wurden Auszüge einer praxiserprobten Unterrichtsreihe mit einer Beachhandball ähnelnden Variante erprobt. Diese stellt eine für Läufer und Rollis fordernde und fördernde Spielform dar, die Charakteristik & Spielgeist beibehält, sowie die taktischen und technischen Ansprüche des traditionellen Handballs im Zusammenspiel berücksichtigt. 

Im Anhang:
PPT-Präsentation des Workshops und Darstellung des Unterrichtsvorhabens 

Praxiseinheit 2: Ringen und kämpfen – Zweikampfsport (Schwerpunkt...

Praxiseinheit 2: Ringen und kämpfen – Zweikampfsport (Schwerpunkt Stand)

Volker Gößling, Berater im Schulsport und NWJV Schulsportreferent; Henning Schäfer, Deutsche Sporthochschule Köln; Boris Fardel, UK-NRW


Der Workshops bot Beispiele reflektierter Praxis gemäß der Fortbildungskonzeption der UK-NRW, der Bezirksregierung und des NWJV unter Berücksichtigung von inklusiven Lerngruppen. 

Praxiseinheit 3: Mixed-ability in Tanzkunst und Tanzkultur

Praxiseinheit 3: Mixed-ability in Tanzkunst und Tanzkultur

Stephani Howahl, Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Tanz und Bewegungskultur

Mixed-ability steht im zeitgenössischen Tanz für das künstlerische Erforschen besonderer Körperlichkeiten und besonderer Bewegungsqualitäten und das Sichtbarmachen von Unterschiedlichkeit in ästhetischer Form. Im Workshop Mixed-ability in Tanzkunst und Tanzkultur wurden didaktische Tools aus kreativer Tanzpädagogik und Bewegungstheater unter Berücksichtigung der Herausforderungen eines inklusiven Settings in Schulen praktisch erfahrbar gemacht. Ein künstlerischer Forschungsprozess im Sinne der Mixed-ability wurde angedeutet mit dem Ziel, unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern eine Teilhabe an zeitgenössischer Tanzkultur zu ermöglichen.

13:00-14:00 Uhr - Mensa/Foyer
Mittagessen und Zeit für persönlichen Austausch
Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops auf Stellwänden im Foyer

14:15-15:45 Uhr - Block II, Workshops und Praxiseinheiten
Workshops, in denen gemeinsam zur Thematik gearbeitet wird.
Praxiseinheiten zum Sammeln und zum Austausch praktischer Erfahrungen in Hallen.
Die Teilnehmer wählen ein Angebot (entweder einen Workshop oder eine Praxiseinheit) aus dem Block aus.

Block II, Workshops und Praxiseinheiten

Workshop 5: Werkstattarbeit: Reflexionen zur Praxis inklusiven...

Workshop 5: Werkstattarbeit: Reflexionen zur Praxis inklusiven Sportunterrichts

Dr. Stefan Meier, SpAZ und Sebastian Ruin, Schulsport und Schulentwicklung, beide Deutsche Sporthochschule Köln


Haben Lehrkräfte Haltungen verinnerlicht, die ein Gelingen von Inklusion begünstigen oder aber auch nicht? Das Angebot stellte dies auf der Grundlage von Interviews mit Sportlehrkräften aus NRW sowie einigen ergänzend videographierten Unterrichtsmitschnitten zur Diskussion (vgl. Leineweber, Meier & Ruin, 2015). Im Sinne einer Werkstattarbeit wurden anhand dieses Materials Reflexionsprozesse angestoßen, um diese für die eigene Unterrichtspraxis nutzbar zu machen.


Literatur:

Leineweber, H., Meier,S. & Ruin, S. (2015). Alle inklusive?! Subjektive Theorien von Sportlehrkräften zu Inklusion.sportunterricht, 64 (1), 11-16. 

Workshop 6: Inklusion und Leistungsbewertung im Sportunterricht

Workshop 6: Inklusion und Leistungsbewertung im Sportunterricht

Univ.-Prof. Dr. Thomas Abel, Bewegungs-Neurowissenschaft, Deutsche Sporthochschule Köln

Leistungsbeurteilungen in der Schule stellen in jedem Fall eine große Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer dar. Es gilt dem Anspruch gerecht zu werden, fair und transparent die Leistung eines Menschen zu beurteilen und dabei, ohne vollständig zu frustrieren, Möglichkeiten, aber auch (gegenwärtige) Grenzen einzubeziehen und individuelle sowie soziale Bezugsnormen zu berücksichtigen. Im Sportunterricht sind hierbei traditionell heterogene Voraussetzung gegeben, innerhalb derer diese Leistungsbeurteilungen erfolgen. Vor dem Hintergrund der inklusiven Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf wird die Vielfalt und Unterschiedlichkeit im schulischen Bewegungsverhalten zunehmen und damit die Herausforderung, die mit der Notengebung verbunden ist, nicht kleiner werden.

Innerhalb des Workshops wurden anhand von Fallbeispielen Grundlagen der Notengebung im inklusiven Unterricht erarbeitet, deren theoretische Basis den Transfer in andere Situationen der Notengebung im Sportunterricht ermöglichen und ebenso praxisorientiert hilfreich sein sollten. 

Workshop 7 (Theorie und Praxis): Inklusive Angebote im Kontext Schule...

Workshop 7 (Theorie und Praxis): Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein II: Projekt „Sport verbindet – Einheit entsteht“ und Fortbildungsmodul zur Inklusion für Übungsleiter/-innen und Erzieher/-innen in der OGS

Julia Hämel, KSB Hochsauerlandkreis; Eike Grumpe, Sport Jugend im Essener Sportbund; Moderation: Hans Georg Uhler-Derigs, Leichlingen

Im ersten Teil des Workshops wurde eine Fortbildungskonzeption der Sportjugend Essen vorgestellt, die sich vorwiegend an Unterrichtende in offenen Ganztagsschulen mit inklusiven Lerngruppen wendete.

Im zweiten Teil des Workshops stellte der KreisSportBund Hochsauerlandkreis ein inklusives Sportprojekt vor, das in Kooperation mit einem Gymnasium und einer Förderschule (Schwerpunkt Geistige Entwicklung) erstmalig durchgeführt wurde. Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von zehn Monaten. In drei Vorbereitungstreffen
lernten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen und konnten Einblicke in das Schulleben der jeweils anderen Schule bekommen. Das Projekt wurde mit einer viertägigen, gemeinsamen Sportfreizeit im Sport- und Tagungszentrum Hachen/Sundern abgeschlossen. Im Workshop wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Projekt vorgestellt und ausgewertet.


Im Anhang:

Eike Grumpe: Inklusion der Essener Weg

Julia Hämel: Sport verbindet – Einheit entsteht 

Praxiseinheit 4: Kleine Spiele

Praxiseinheit 4: Kleine Spiele

Frank Amrhein, Gesamtschule Köln-Mülheim

Die Teilnehmer/innen erhielten die Möglichkeit, verschiedene praxiserprobte bewegungsintensive Spielideen gemeinsam zu erproben und auf die „Brauchbarkeit“ für einen kompetenzorientierten Sportunterricht im inklusiven Setting hin zu überprüfen. So konnte der eigene Fundus an Spielen erweitert werden, die sich besonders zurAktivierung zu Stundenbeginn eignen.Zunächst stand immer eine Spielidee zur Erprobung, danach wurden gemeinsam Variationen und Adaptionen entwickelt, um sie später direkt in der eigenen Lerngruppe im Schulsport-Alltag durchführen zu können. Ergänzend zu den Spielideen wurden konkrete Möglichkeiten der Strukturierung, der Visualisierung und der sinnvollen Rhythmisierung einer Unterrichtseinheit vorgestellt, die allen Schüler/innen aller Altersklassen entgegenkommen und somit das Unterrichten erleichtern (können). 

Praxiseinheit 5: Ringen und kämpfen – Zweikampfsport (Schwerpunkt...

Praxiseinheit 5: Ringen und kämpfen – Zweikampfsport (Schwerpunkt Boden). Reflektierte Praxis gemäß der Fortbildungskonzeption der UK-NRW, der Bezirksregierung und des NWJV mit Berücksichtigung von inklusiven Lerngruppen

Volker Gößling, Berater im Schulsport und NWJV Schulsportreferent; Henning Schäfer, Deutsche Sporthochschule Köln; Boris Fardel, UK-NRW

Praxiseinheit 6: Gleiten, Rollen, Fahren

Praxiseinheit 6: Gleiten, Rollen, Fahren

Inklusiver Rollstuhlparkourund Rollstuhlbasketball mit dem Laureus Sport for Good Projekt Körbe für Köln e.V., Deutscher Rollstuhlsportverband e.V., RSC Köln e.V.; Dr. Horst Strohkendl (Körbe für Köln / DRS), Tanja Junkes (KfK / RSC Köln) und Marcel Gerber (Körbe für Köln) 

Elementare Fertigkeiten des Rollstuhlfahrens wurden erlernt und durch den Einsatz von Hilfsmitteln erweitert, um Rollstuhlfahrer und Schwerbehinderte in das Bewegungserleben einzubeziehen. Nichtbehinderte Schüler lernen so helfen und kooperieren. 

Praxiseinheit 7: Umsetzungsmöglichkeiten in einer inklusiven...

Praxiseinheit 7: Umsetzungsmöglichkeiten in einer inklusiven Lerngruppe im Bewegungsfeld „Spielen in und mit Regelstrukturen – Alle spielen freudvoll mit

Kirsten Plener, Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

In dieser Praxiseinheit wurden Möglichkeiten der Binnendifferenzierung und Inklusion in Sportspielen vorgestellt und praktisch erprobt. Lernarrangements, die Möglichkeiten zu einem gemeinsamen Lernen, einer individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler (mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf) sowie die Anbahnungeiner Handlungskompetenz (BWK, MK, UK) im BF 7 „Speilen in und mit Regelstrukturen“ eröffnen, wurden dargelegt und praktisch erfahren. 

16:00 Uhr - Gemeinsamer Tagungsabschluss bei Kaffee im Foyer

Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops auf Stellwänden im Foyer  

Weitere Informationen

Die Tagung „Alle in Bewegung” ist ein Programmpunkt des Kölner Themenjahres 2015 mit dem Titel „ÄLTER – BUNTER – KÖLNER. Gesellschaft im Wandel.”

Kölner Themenjahr 2015