Vom Hobby zum Beruf: Werde Personal Trainer*in!
Personal Training hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Kund*innen erwarten nicht nur einen individuell abgestimmten Trainingsplan, sondern eine umfassende, professionelle Betreuung, die auf fundiertem Wissen basiert. Der Zertifikatsstudiengang DSHS Personal Trainer an der Deutschen Sporthochschule Köln bereitet angehende Trainerinnen und Trainer genau darauf vor: wissenschaftlich fundiert, praxisorientiert und nah an den Anforderungen eines dynamischen Berufsbildes.
Im Interview berichtet Absolvent Christian Leurs von seinen Erfahrungen im Zertifikat und erklärt, warum das Berufsbild heute so vielseitig ist.
UW: Was war Deine Motivation, das Zertifikat „Personal Trainer“ zu absolvieren?
Christian Leurs: Bereits während meines Lehramtstudiums an der DSHS (2013-2019) fand ich die Option attraktiv, nebenberuflich Personal Training anzubieten. Ich beschäftige mich mittlerweile seit fast 20 Jahren mit Kraft- und Fitnesstraining und habe den Wunsch, anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen und ihnen zu zeigen, wie sie ihre Ziele erreichen können. Von dem Personal Trainer Zertifikat habe ich mir erhofft, dass mir neben den neusten trainingswissenschaftlichen Inhalten gezeigt wird, wie ich diese Vision in die Tat umsetzen kann.
Wie bist Du ursprünglich auf das Programm aufmerksam geworden?
Ich bin über die Homepage der DSHS auf das Zertifikat aufmerksam geworden. Nachdem ich den Umfang und die Inhalte der Ausbildung mit anderen Personal Trainer Zertifikaten verglichen hatte, war für mich klar, dass die Personal Trainer Ausbildung an der DSHS für mich die beste Wahl ist.
Hattest Du bereits Berufserfahrung im Trainingsbereich, oder war das Zertifikat Dein Einstieg in die Praxis?
Obwohl ich bereits während meines Sportsstudiums einige kleinere Trainerausbildungen an der DSHS absolviert und vereinzelt Freunde und Bekannte trainiert habe, war das Personal Trainer Zertifikat mein Einstieg in die berufliche Praxis. Ich habe kurz danach angefangen, Kurse in einem Fitnessstudio in Bonn zu geben und meine ersten Personal Training Klient:innen zu trainieren.
Welche Themen oder Module fandest Du besonders spannend oder prägend?
Neben den wichtigen trainingswissenschaftlichen Inhalten ist mir insbesondere das Modul zum Beispiel einer Selbstständigkeit mit einer erfahrenen Personal Trainerin, die schon seit Jahren in dem Bereich arbeitet, in guter Erinnerung geblieben. Dabei wurden viele praxisrelevante Fragen geklärt und Beispiele besprochen. Darüber hinaus fand ich es gut, dass auch rechtliche Aspekte und Marketing sowie Inhalte der Sportpsychologie ausführlich thematisiert wurden.
Was war für Dich die größte Herausforderung während der Ausbildung?
Die größte Herausforderung der Ausbildung war für mich das zeitliche Commitment neben der Vollzeitberufstätigkeit. Man sollte sich vor Beginn der Personal Trainer Ausbildung über den Umfang der Präsenzveranstaltungen und die zusätzliche Zeit, die man zum Lernen benötigt, bewusst sein. Wenn man dazu bereit ist, sind die vielen Wochenenden es aber mehr als wert!
Welche Kompetenzen haben Dich besonders gestärkt – fachlich oder persönlich?
Neben den schon genannten Modulen wurden fachlich insbesondere Kompetenzen im Bereich der Anatomie und Biomechanik, Ernährung sowie des Kraft- und Ausdauertrainings gestärkt. Methodisch wurde vermittelt und praktisch erprobt, wie man potenzielle Kund:innen von der Anamnese über die Trainingsgestaltung bis hin zur Überprüfung des Trainingserfolgs begleitet. Im Bereich der persönlichen Kompetenzen und Soft Skills wurde insbesondere an der Kommunikation mit Klient:innen gearbeitet.
Welche Art von Kundschaft betreust Du heute hauptsächlich – und wie profitieren diese von Deinem Wissen aus dem Zertifikat?
Da ich selbst seit einigen Jahren schwerpunktmäßig Calisthenics mache, betreue ich hauptsächlich Menschen, die mit Calisthenics ihre eigene Körperkontrolle verbessern möchten, neue Skills (wie z.B. Handstand oder Muscle Up) lernen wollen oder Muskulatur aufbauen und Fett abnehmen möchten. Auch wenn Calisthenics Training nicht explizit in der Personal Trainer Ausbildung thematisiert wurde, sind viele der gelernten Trainingsprinzipien und -grundsätze darauf übertragbar. Viel wichtiger finde ich aber noch die zuvor genannten Soft Skills, die in vielen praktischen Anwendungsbeispielen während des Zertifikats gestärkt wurden.
Welche Voraussetzungen sollte man Deiner Meinung nach mitbringen, um im Personal-Training erfolgreich zu sein?
Die wichtigste Voraussetzung, um als Personal Trainer erfolgreich zu sein, ist meiner Meinung nach, ein ernsthaftes Interesse daran zu haben, Menschen zu helfen. Nur wer das hat und es schafft, eine echte Verbindung zu seinen Klient:innen aufzubauen, wird langfristig erfolgreich sein. Ein entsprechendes Fachwissen ist wichtig, hauptsächlich werden Kund:innen aber aufgrund deiner Persönlichkeit mit dir trainieren wollen (oder eben nicht). Ferner finde ich es wichtig, dass man sich kontinuierlich weiterbildet und immer offen für Neues ist. Der Fitnessbranche entwickelt sich ständig weiter. Wer sich an veralteten Grundsätzen festklammert und nicht bereit ist diese kritisch zu hinterfragen, hat meines Erachtens keine Zukunft in dem Bereich.
Wenn Sie der Werdegang von Christian Leurs inspiriert hat und Sie selbst Personal Trainer*in werden möchten, dann melden Sie sich jetzt noch bis zum 24. Januar 2026 an, um im nächsten Jahrgang des Zertifikats DSHS Personal Trainer*in dabei zu sein! Start ist am 21. Februar 2026.

