Neuer Input und Netzwerken auf hohem Niveau

Dr. Gerd Butzeck, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des EHM und Geschäftsführer des Forum Club Handball e.V., im Gespräch mit den Teilnehmenden.

Nach etwa dreimonatiger Selbststudienphase  fanden sich die 19 Teilnehmenden des European Handball Manager (EHM) zur ersten Präsenzphase des Zertifikatsstudiengangs an der Deutschen Sporthochschule Köln ein.  

Unter ihnen auch Jennifer Kettemann, ehemalige Projektleiterin bei SAP und seit knapp zwei Jahren Geschäftsführerin der Rhein-Neckar Löwen in der Handballbundesliga. Für sie ist der EHM insbesondere aufgrund der handballspezifischen Betrachtung von ökonomischen und juristischen Themen relevant: „Die Theorie stand auf der Folie, das Beispiel kam aus dem Handball – so war die Aktualität und Nähe zur Praxis immer gegeben“. 

Teilnehmerin Heike Ahlgrimm, die im Gegensatz zu der Diplom-Betriebswirtin Kettemann als jahrelange Kapitänin der Deutschen Frauenhandball-Nationalmannschaft reichlich Handballerfahrung auf sportlicher Ebene mitbringt, aber dementsprechend wenige Einblicke in die Abläufe auf Managementebene gewinnen konnte, freute sich ebenfalls über neuen Input: „Ich komme ja aus der Praxis, daher war es für mich sehr interessant, einmal die theoretischen Hintergründe zu erfahren. Die Referenten waren gut und ich habe viel Neues mitgenommen“.

Neben den rein fachlichen Aspekten bot die Woche den Teilnehmenden auch eine exzellente Möglichkeit zur Erweiterung des persönlichen Netzwerks in der Handballwelt. „Besonders schätze ich das Netzwerken und den Austausch in den Pausen. Das Niveau in der Gruppe ist sehr hoch, wir kommen aus verschiedenen Handballclubs, -verbänden und aus den Medien. Jeder von uns besitzt einen interessanten Hintergrund und das macht den Studiengang noch einmal facettenreicher“, resümiert etwa der vielseitige Sportmanager Mark Seeholzer, Geschäftsführer von Hangar51, und auch Stefanie Klaunig, Geschäftsführerin der HSG Blomberg-Lippe, pflichtet ihm bei: „Ich habe mich für den EHM entschieden, um unter anderem Kontakte in der Branche zu knüpfen“.

Wertschöpfungsmodelle im Handballsport, Teamsport Governance, strategisches Handballmanagement und sportrechtliche Grundlagen – für die angehenden European Handball Manager ging eine spannende Präsenzphase zu Ende. „Ich habe die erste Woche als sehr interessant erlebt“, ist Kettemann zufrieden. Für sie und die anderen künftigen AbsolventInnen steht nun wieder eine Phase des Selbststudiums an, bevor es im Januar ein erneutes Wiedersehen zur nächsten Präsenzphase gibt.

Im Januar startet gleichzeitig die Anmeldephase für den nächsten englischsprachigen Jahrgang. Mehr Informationen dazu gibt es hier.