Weiterbildung Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch (Online-Seminar)

Referent David Bea verrät, was die Teilnehmer*innen in der Weiterbildung erwartet. Foto: ©LightField Studios/Shutterstock.com
Referent David Bea verrät, was die Teilnehmer*innen in der Weiterbildung erwartet. Foto: ©LightField Studios/Shutterstock.com

Doping ist längst nicht mehr nur ein Problem im Leistungssport. Auch im Breitensport kann immer häufiger beobachtet werden, dass Athlet*innen sportliche Erfolge über die eigene körperliche Gesundheit stellen. Um diesem Trend entgegenzuwirken und Athlet*innen früh über gesundheitliche Risiken durch Doping aufklären zu können, wird Präventionsarbeit durch Trainer*innen immer wichtiger. Im Rahmen der Weiterbildung Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch (Online-Seminar) lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten Grundlagen zum Thema Doping und erfahren, wie sie die eigenen Sportler*innen bestmöglich bei der Prävention unterstützen können. Der nächste Termin der Weiterbildung ist am 15.10.2022.

Beim Thema Doping und Medikamentenmissbrauch wird im Leistungssport häufig zunächst an die Einnahme verbotener Substanzen, das Karriereende großer Sportler*innenpersönlichkeiten oder an rücksichtslose Ärzt*innen und Trainer*innen gedacht, die wenig auf rechtliche Vorschriften und die Gesundheit der zu betreuenden Sportler*innen achten. Doch die Problematik ist deutlich weitreichender und betrifft längst auch den Breitensport. Dabei müssen nicht unbedingt klassische Substanzen wie anabole Steroide zum Einsatz kommen, sondern auch die Einnahme von Schmerzmitteln, Asthmamitteln, Hormonen, Stimulanzien und Diuretika kann zunehmend negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Sportler*innen haben. Eine frühzeitige Aufklärung und Präventionsarbeit durch Trainer*innen und Betreuer*innen nimmt daher eine immer bedeutendere Rolle ein.

In der eintägigen Online-Weiterbildung Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten Hintergründe zum Thema Doping, erarbeiten die Abgrenzung zum Medikamentenmissbrauch und erfahren, welche präventiven Maßnahmen sie ergreifen können. Neben einer kurzen theoretischen Einführung zu den Begriffen und Auslösern der Problematik legt die Weiterbildung ihren Fokus insbesondere auf die Rolle der Trainer*innen im Umgang mit Athlet*innen sowie deren Vorbildfunktion und Handlungskompetenz. Vertieft wird die Thematik zusätzlich durch einen Erfahrungsaustausch, verschiedene Fallbeispiele und Diskussionen sowie letztlich einer Abschlussübung.

Geleitet wird die Weiterbildung von David Bea, der im Moment als Referent für Leistungssport und Wissenschaft beim Deutschen Wellenreitverband e.V. tätig ist. Kompetenzen im Bereich Doping konnte er insbesondere im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeit als Referent für Dopingprävention bei der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) sammeln. Was Teilnehmer*innen von der Weiterbildung erwarten dürfen, fasst er wie folgt zusammen:

„Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch - Was ist das und ist das für meinen Sport, meine Mannschaft, meinen Athleten und Athletinnen überhaupt von Belangen? Dieses und Weiteres werden wir im Seminar Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch ausführlich besprechen. Wir werden Fallbeispiele durchdiskutieren und schauen, welche Rolle Trainer und Trainerinnen im Bereich Doping und Medikamentenmissbrauch einnehmen können, aber auch einnehmen müssen, um für die wichtigsten Fragen in diesem Feld vorbereitet zu sein."

Wenn auch sie sich für die Präventionsarbeit im Bereich Doping interessieren und vom Austausch mit der Gruppe profitieren möchten, können sie sich jetzt für die Weiterbildung Prävention von Doping und Medikamentenmissbrauch (Online-Seminar) anmelden. Der nächste Termin ist der 15.10.2022. Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Link zur Anmeldung finden sie hier.

 

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