Weiterbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen im Herbst
Sie möchten etwa als SportlehrerIn das Fach Sport bei Ihren SchülerInnen als Lieblingsfach etablieren bzw. erhalten und brauchen hierfür neuen Input? In Fortbildungen können sich Wissensdurstige neue Anreize für den eigenen Berufsalltag setzen. Mit Beginn des neuen Schuljahres in NRW lernen so nicht nur die Schülerinnen und Schüler wieder fleißig, auch wir haben im Herbst einige Weiterbildungen speziell für PädagogInnen im Programm. Karl-Heinz Beckers ist Prüfungsvorsitzender der Erziehungswissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie der Universität zu Köln und Referent unserer Weiterbildung Sportspielvermittlung – Schulgemäße Konzepte und Unterrichtsideen. Im Bild oben finden Sie einige seiner Gründe dafür, warum sich PädagogInnen und ErzieherInnen unbedingt weiterbilden sollten.
Genau aus diesen Gründen haben wir unsere Weiterbildungen für PädagogInnen und ErzieherInnen ins Leben gerufen. Unser Angebot ist vielfältig: Bei einigen Weiterbildungen steht wie beim Schwimmen in der Primarstufe oder DSHS Bike Instructor - Mountainbike die Vermittlung einer bestimmten Sportart im Mittelpunkt, bei anderen werden sportpsychologische Themen wie ein motivationales Klima im (Sport-)Unterricht oder emotionale Intelligenz im Sport angesprochen. Wieder andere Weiterbildungen behandeln die Prävention von (sexualisierter) Gewalt oder thematisieren wie bei der Herzratenvariabilität (HRV) im Sport und Gesundheitsmanagement ein diagnostisches Verfahren, das auch in der Schule angewendet werden kann. Darüber hinaus stehen natürlich auch alle anderen Weiterbildungen aus den verschiedenen Bereichen interessierten PädagogInnen und ErzieherInnen offen.
Ganz neu im Programm ist unsere Weiterbildung Multitasking am Ball. Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die Entwicklung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten zusammenhängt und wie sie beides im Sport stärken können. „Das Besondere an der Weiterbildung ist sicherlich, dass der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und kognitiver Entwicklung im Fokus steht. Dieser Zusammenhang wird im Sport immer berührt, das ist keine totale Neuheit, manchem ist das aber nicht ganz bewusst“, sagt unser Referent Constantin Wirth. „Sich ein Bewusstsein darüber zu verschaffen, befähigt dann auch, viel differenzierter auf den eigenen Fundus blicken zu können. So wird erkannt, wie die Übungen modifiziert werden können, damit weitere Fähigkeiten angesprochen werden. Das führt natürlich auch zu unkonventionellen Spiel- und Übungsformen, die einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer so sicherlich noch nie gemacht haben“, so Wirth.
Am 19. September finden an der Sporthochschule außerdem der 1. Kölner Tag des Schulsports und ein wissenschaftliches Symposium statt. Das Programm besteht aus wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops rund um den Schulsport. So sollen Theorie und Praxis kombiniert werden. Auch wir von der Universitären Weiterbildung werden mit einem Stand vertreten sein und über die Weiterbildungsmöglichkeiten für Sportlehrerinnen und -lehrer informieren. Unser Referent der Weiterbildung Leichtkontakt-Boxen im Schulsport, Leo Istas, hält außerdem einen Vortrag zur Situation des Kampfsports im Schulsport. „Die Zielsetzung des Beitrages ist es, zur kritischen Reflexion der widersprüchlichen Lehrplanvorgaben zum ‚Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport‘ in NRW anzuregen und angepasste Empfehlungen zur praktischen Umsetzung dieses interessanten Inhaltsbereiches in der Schule auszusprechen. Nicht zuletzt soll Lehrkräften hierdurch Sorge und Stress bei der Thematisierung von Kampfsport in der Schule genommen werden“, sagt Leo Istas. Neben Lehrkräften von Grund- und weiterführenden Schulen sind auch alle Personen, die sich für die Entwicklung und Umsetzung von Lehrplänen interessieren, zum Vortrag eingeladen.
Für Fragen zu unseren Weiterbildungen kontaktieren Sie uns gern. Wir freuen uns außerdem auf einen regen Austausch mit allen interessierten PädagogInnen, die am 1. Kölner Tag des Schulsports vertreten sind!
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