ASS Homecoming 2019: Ein Rekord, ein Jubiläum und drei Gewinner*innen

Kai Viebahn (Vorstandsmitglied), Gewinner Kai Lucius (ad.letcis) und die Nominierten Michael Bode (VisionGesund) und Marco Krückemeier (go3) (v.l.n.r. - Foto: privat).

Im Vaca Roja feierte der ASS Alumni am 10. November im 50er-Jahre-Charme des denkmalgeschützten und großzügig gestalteten Rundbaus auf der Anlage von Rot-Weiss Köln sein Homecoming. Die mehr als 100 Gäste, damit ein großartiger Teilnahmerekord, konnten gleichzeitig auf das 11. Jubiläum des Masters M.Sc. Sport Management anstoßen.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins an der Deutschen Sporthochschule Köln legte der Vorstand zum Auftakt Rechenschaft über die Aktivitäten des vergangenen Jahres ab und lieferte einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben. Im Zentrum des vergangenen Jahres hatte die Ausweitung der Angebote für die Absolvent*innen gestanden, neben den bewährten Angeboten und Veranstaltungen steht für die nächsten Monate die Markenpositionierung des ASS im Mittelpunkt der Vorstandsarbeit.

Als Höhepunkte des Abends standen die Prämierungen des „ASS Alumni 2019“ sowie der „ASS Thesis 2019“ auf dem Programm. Den Start machte der Ehrenvorsitzende des ASS und Mitglied der Bachelor-Jury, Professor Heinz-Dieter Horch, der die Laudatio für die „ASS Bachelor-Thesis“ übernahm. Prämiert wird eine Bachelorarbeit mit einer herausragenden Verknüpfung von Theorie und Praxis im Bereich Sportmanagement oder Sportkommunikation. Die Arbeiten von Selina Kniffler, Kai Meuser, Kai Perret und Jannik Roth hatten es in die Endrunde geschafft. Horch betonte das „außergewöhnlich hohe Level“ aller Arbeiten, letztlich hatten Kleinigkeiten über die Platzierung entschieden. Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 250 Euro freuen konnte sich Selina Kniffler mit ihrer Arbeit „Die Unterstützung der Bevölkerung des Gastgeberlandes eines Mega-Sportevents am Beispiel der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland“.

Erstmalig wurde die ASS Thesis auch für eine herausragende Master-Thesis vergeben, in der in besonderer Weise der Transfer zwischen Theorie und Praxis im Bereich Sportmanagement, Sportkommunikation oder Sport Policy gelungen ist. Tim Koritkowski und Anna Stadtfeld aus dem M.Sc. Sport Mangement sowie Nina Eisenburger und Christiane Maleske aus dem M.A. International Sport Development and Politics wurden in der finalen Runde bewertet. Dr. Kirstin Hallmann (Mitglied der Master-Jury) hob die ausgezeichnete Struktur, die tiefgehende Analyse und den gelungenen Transfer der erstplatzierten Arbeit hervor. Letztlich verkündete sie mit Anna Stadtfeld und ihrem Thema „A model of fan attitude and fan identification: antecedents and future intentions - An empirical analysis examining how eSports fans evaluate the engagement of German Bundesliga clubs in eSports“ die Gewinnerin der „ASS Master-Thesis“. Der Preis ist ebenfalls mit 250 € dotiert.

Den Abschluss bildete die Ehrung „ASS Alumni des Jahres“. Mit dieser Auszeichnung werden besondere Leistungen von Absolvent*innen nach dem Studium gewürdigt. Erstmals wurde im Vorfeld eine übergeordnete Kategorie für das Berufsfeld der Kandidat*innen festgelegt. Für die Kategorie „Selbstständigkeit“ wurden Michael Bode (VisionGesund), Marco Krückemeier (go3) und Kai Lucius (ad.letics) nominiert. Per Online-Voting konnten die über 550 Mitglieder des Vereins im Vorfeld über ihren Alumni des Jahres abstimmen. ASS Vorstandsmitglied Kai Viebahn präsentierte die Nominierten in einer kurzweiligen und unterhaltsamen Vorstellungsrunde. Die drei Nominierten berichteten u.a. von ihren Defiziten beim Eignungstest, ihren Lieblingsdozierenden, ihren schönsten Erlebnissen an der SpoHo sowie ihren aktuellen Tätigkeiten, ehe schließlich Kai Lucius mit knapp der Hälfte der Stimmen des Online-Votings als „ASS Alumni des Jahres“ geehrt wurde.

Nach den Preisverleihungen konnten die Gäste in die aufstrebende Trendsportart Roundnet (auch bekannt als Spikeball) reinschnuppern. Der Veranstalter der Roundnet-EM 2019 in Köln, SpoHo-Student Lukas Schmandra, sowie drei (Ex-)Kommiliton*innen demonstrierten eindrucksvoll ihr Können und luden im Anschluss Interessierte zum Ausprobieren ein. Eine tolle Aktion, nicht nur für die Gäste, auch Schmandra äußerte sich zufrieden, „dass so viele Leute spielen wollten, sogar dafür Schlange standen und sich alle gegenseitig angefeuert und gefeiert haben“.

Nach dem offiziellen Teil wurde gefachsimpelt, aber auch viel gelacht, gesungen und getanzt, bevor der abwechslungsreiche und stimmungsvolle Abend weit nach Mitternacht zu Ende ging.