Besuchermonitoring am WildeWasserWeg

In Kooperation mit dem Tourismusverband Stubai Tirol (TVB Stubai) führt das Institut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) seit Mai 2016 ein Besuchermonitoring am WildeWasserWeg im Stubaital in Tirol durch.

Seit seinem Ausbau zwischen 2010 und 2016, zieht der Wanderweg tausende Touristen und Einheimische ins  hintere Stubaital. Ausgehend vom Gletscher am Sulzenauferner (2.477 m) bis zum Steinbruch in Ranalt (1330 m) lässt sich das Element Wasser in spektakulären Erscheinungsformen auf insgesamt drei Wegetappen erleben. Zu den Highlights des Weges gehört unter anderem der Grawa Wasserfall, welcher mit 85 m der breiteste Wasserfall der Ostalpen ist.

Die Kombination aus einer permanenten elektronischen Besucherzählung mittels Zählgeräten und einer Zählung durch Personal soll konkrete Gesamtbesucherzahlen sowie Informationen über die räumliche und zeitliche Verteilung entlang der einzelnen Wegetappen liefern. Aufgrund der Vielseitigkeit des Weges, ist die Frequentierung und Wegwahl der Gäste besonders interessant. Denn während die erste Etappe von der WildeWasserArena aus startend bis zum Grawa Wasserfall barrierefrei angelegt ist, werden für die darauf folgenden zwei Etappen Trittsicherheit und eine gute Kondition vorausgesetzt.
Die umfangreiche Besucherzählung soll auf der einen Seite helfen, sogenannte Hot Spots zu ermitteln und das Angebot auf Basis der Nachfrage weiterzuentwickeln. Vor allem aber wünscht sich der TVB Stubai Erkenntnisse über die Bedeutung des Wanderweges für die regionale Wirtschaft im Stubaital. Präzise Aussagen über die Entwicklung der Besucherzahlen könnte eine wiederholte Besucherzählung im folgenden Jahr ermöglichen.

Die aktuelle Zählung wird noch bis zum Wintereinbruch am WildeWasserWeg durchgeführt.