Die letzten Zeitzeugen der alten SpoHo

Mitte Mai 2017 trafen sich zum wiederholtem Male Absolventen des Studienbeginns 1959. Die sogenannte "Ottos" ( ein Name, der noch aus dem 1. Semester stammt) - 15 gestandene Diplomsportlehrer, mittlerweile alle um die 80 Jahre alt - fanden sich für 3 Tage im schönen Hochsauerland ein.

Johannes Decker, ehemaliger Semestersprecher, vor Jahren aus dem rheinischen Krefeld nach Oeventrop/Arnsberg gezogen, hatte die Organisation des Treffens übernommen. Aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Schweden waren die ehemaligen Studienkollegen angereist.

Vortrefflich untergebracht im Landgasthof Hoffmann in Arnsberg-Rumbeck hatte Johannes Decker ein umfangreiches Programm vorbereitet: u.a. eine Schifffahrt auf der Möhnetalsperre, eine Sauerland-Krimi- Lesung (Autorin K. Heinrichs), ein Museumsbesuch in Eslohe und natürlich das gemeinsame Beisammensein im Landgasthof zum Austausch von Erinnerungen an das "schönste Studium der Welt", das geprägt war von großer Kameradschaft, Hilfsbereitschaft und Zielgerichtetheit auf anstehende Lehrtätigkeiten in Schulen, Hochschulen, Vereinen.

Die Vorwiesen des Stadions waren der Spoho-Campus, der praktische und theoretische Unterricht fand in den antiquierten alten Gebäuden der alten Sporthochschule statt (heute z.T. noch im Stadionbereich erhalten), im Stadionbad ohne warme Duschen, auf den Aschenbahnen in der Ostkampfbahn oder auf dem alten ASV-Platz, auf dem heute die Nordhalle steht. Die kleine Mensa in den Katakomben hatte nur ein kärgliches Angebot zu bieten. Es war eine Zeit, an die sich alle Ehemaligen trotz allem gern erinnern.

Für 2019, 60 Jahre nach Studienbeginn ist ein Jubiläumstreffen an alter Wirkungsstätte in Köln geplant.

Am diesjährigen Treffen nahmen teil: Johannes Decker, Horst Grah, Herbert Hessing, Paul Spies,  Horst Lottermoser, Hans Müller, Robert Timmermeister, Hartmut Gabler, Georg Werner, Dieter Knoke, Helmut Zimmer, Bobby Strandberg, Peter Weber, Hermann Schleifenbaum, Frank Weinke.