Einsatz hat sich gelohnt

Eine große Mehrheit der Studierenden der Deutschen Sporthochschule Köln bewertet den Umgang ihrer Hochschule mit der Corona-Pandemie positiv und ist auch damit zufrieden, das Studium wie geplant fortsetzen bzw. absolvieren zu können. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen CHE Studie, bei der 27.000 Studierende, darunter auch mehr als 200 Spoho-Studierende befragt wurden.

Studieren bedeutete in den vergangenen zwei Semestern „Studieren unter erschwerten Bedingungen“. Vor allem für Studienanfänger*innen war der Start in den neuen Lebensabschnitt komplett anders als erwartet. Aber auch die Hochschulen standen zu Beginn des letzten Sommersemesters vor großen Herausforderungen, ganz besonders eine Hochschule, bei der sportpraktische Veranstaltungen auf der Tagesordnung stehen. Dennoch konnten die deutschen Hochschulen ihren Vorlesungs- und Prüfungsbetrieb fast vollständig aufrechterhalten, so eine aktuelle Befragung von mehr als 27.000 Studierenden und 665 Professor*innen durch das CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Für die Zukunft wünschen sich Lehrende und Studierende, weiter verstärkt auf digitale Lehrelemente zu setzen. Nur jede fünfte Lehrkraft wünscht sich für das Sommersemester eine Rückkehr zur reinen Präsenzlehre.

Auch die Deutsche Sporthochschule Köln konnte trotz Corona-Pandemie fast alle geplanten Veranstaltungen durchführen. Das Wintersemester 2020/2021 wurde als „Hybridsemester“ geplant – digitale Veranstaltungen, wo immer möglich, ergänzt durch Präsenzveranstaltungen, da wo Lernen vor Ort zwingend notwendig ist, so zum Beispiel in der gesamten Sportpraxis.

Und der Einsatz aller Beteiligten aus den wissenschaftlichen Instituten, der Hochschulverwaltung und den Stabsstellen hat sich gelohnt. Dies zeigt die Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung. Mehr als 74% der Spoho-Studierenden bewerten den Umgang der Hochschule mit der Corona-Pandemie als sehr gut oder gut, nur 2% sind unzufrieden. Ein sehr großer Teil (78 %) ist auch damit zufrieden, das Studium wie geplant fortsetzen bzw. absolvieren zu können (18,2% mittel; 3,4% schlecht).

„Diese super Bewertung verdanken wir dem großen Engagement aller Mitarbeiter*innen in Wissenschaft und Hochschulverwaltung“, freut sich Professor Jens Kleinert, Prorektor für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement. „Aber auch an unsere Studierenden geht mein Dank und ein großes Kompliment. Im Umgang mit der teilweise doch sehr ungewohnten Situation waren sie besonnen, gewissenhaft und diszipliniert. So konnten wir gemeinsam wirklich große Herausforderungen meistern.“

Die Studie basiert auf Einschätzungen und Bewertungen der Corona-bedingten Situation im Wintersemester 2020/21. Befragt wurden im Rahmen des CHE Hochschulrankings dafür mehr als 27.000 Studierende von rund 150 deutschen Hochschulen aus den Fächern Biologie, Chemie, Geografie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft/Sozialwissenschaften, Sport/Sportwissenschaft und Zahnmedizin. (Befragte an der Deutschen Sporthochschule Köln: n=206; Befragte Studienfach Sport: n=1.443).