Erfolgreiche Abschlussveranstaltung der DFG-Studie zum Yips im Golf

In den vergangenen drei Jahren hat das Psychologische Institut der Deutschen Sporthochschule Köln Golfspieler und Musiker untersucht, die am so genannten Yips bzw. Musikerkrampf leiden.

Dabei handelt es sich um eine ungewollte Muskelkontraktion im Handgelenk. Die Finger verkrampfen und die Betroffenen können dann eine erlernte Bewegung, z.B. das Zupfen an der Gitarre oder das Putten im Golf, nicht mehr ausführen.

Das DFG-geförderte Projekt, das die Deutsche Sporthochschule Köln gemeinsam mit der Hochschule für Musik in Hannover durchführte, ging dem Phänomen „Fokale Dystonie“ disziplinübergreifend auf den Grund. Zum Abschluss der dreijährigen Projektphase besuchten Studienteilnehmer und Unterstützer am 13. November 2013 die Sporthochschule.

Die Projektleiterin Dr. Babett Lobinger und Martin Klämpfl als verantwortlicher Mitarbeiter und Doktorand vom Psychologischen Institut informierten die rund 25 Gäste über die Ergebnisse der insgesamt sechs Studien zum Yips – von der Diagnostik über die Ursachen bis zur Behandlung. Neben der Präsentation diskutierten und amüsierten sich die Besucher bei der Verlosung von Golfausrüstung, Golfgutschein und Golflehrerstunde sowie beim abschließenden Gruppenfoto. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Studienteilnehmern, die maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts beigetragen haben“, sagte Dr. Babett Lobinger.

Das Ende des Projekts bedeutet jedoch nicht das Ende der Yips-Forschung am Psychologischen Institut. Derzeit befassen sich Prof. Markus Raab und Bernd Gerland mit der Diagnostik und Behandlung des Yips am Einzelfall in einem Projekt, welches das Bundesinstitut für Sportwissenschaften fördert.