Erste Roundnet-Europameisterschaft in Köln

Finalspiel der Mixed-Klasse (Foto: Julian Meusel)

Am 14. und 15. September traf sich die europäische Roundnet-Szene in Köln, ausgerichtet vom 1. Spikeball-Club Köln, der 2016 an der SpoHo gegründet wurde.

Austragungsort war die Bezirkssportanlage in Köln-Bocklemünd, auf der rund 550 Spieler*innen aus 15 europäischen Ländern um den Titel „European Roundnet Champion“ kämpften. Zwar kam ein großer Teil der Teams aus Deutschland, einige waren aber auch von weit her angereist, beispielsweise aus Norwegen und Lettland. Ausgespielt wurden drei Wettbewerbe: die Frauen- und Männerkonkurrenz sowie die „Mixed“-Klasse (je eine Frau und ein Mann pro Team).

Bei den Männern standen zwar insgesamt drei deutsche Teams in den Halbfinalspielen. Am Ende siegte aber doch das Duo "RCG Dio Knedl" aus dem österreichischen Roundnet Club Graz, das die Kölner Tobias Linnenweber und Clemens von Hänisch auf den Silberrang verwies. Bei den Damen konnte sich ein deutsches Duo durchsetzen, das in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammenspielte: Das Team „Blind Spike“, bestehend aus Johanna Schumann aus Köln und ihrer Partnerin Julia Stadler aus München, holte sich den Titel bei den Frauen.

117 Teams traten in der Mixed-Klasse an – mit dieser Zahl ging der Spieltag als bisher größtes Mixed-Turnier weltweit in die Roundnet-Geschichte ein. Hier stellte der gastgebende 1. Spikeball-Club Köln sogar beide Finalteams, so dass auch dieser Titel "nach Hause" ging. SpoHo-Student Lukas Schmandra, erster Vorsitzender des 1. Spikeball-Clubs Köln, zeigte sich rundum zufrieden mit dem Turnier: "Es ist toll zu merken, wie der Sport und die Gemeinschaft in Deutschland und Europa ständig wachsen, und zu wissen, dass das zum Teil unser Verdienst ist.“