Fachexpertise
Auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurden die Ergebnisse der Nukleus-Wahlen für die Arbeitsgruppen (AG) bekannt gegeben. Die AG 32 (Sportkardiologie) ist eine der größten Arbeitsgruppen der DGK mit derzeit 759 Mitgliedern. Aus diesem Kreise wurde nun der Nukleus gewählt: zum Kernteam der AG gehört auch Jun.-Prof. Dr. Thomas Schmidt aus dem Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln.
Die Arbeitsgruppe Sportkardiologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen körperlicher Aktivität und Sport auf das kardiovaskuläre System. Dabei geht es zum einen um den Nutzen und die individuelle Dosierung des Medikamentes Sport in der Prävention und der Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen, zum anderen aber auch um physiologische Anpassungsreaktionen im Rahmen von intensivem Wettkampfsport und deren Abgrenzung von potenziell krankhaften Veränderungen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Feststellung der Sport- und Wettkampftauglichkeit bei kardialen Erkrankungen dar. „Für mich persönlich ist die Arbeit besonders spannend, da ich der einzige Nicht-Kardiologe in dem Gremium bin und somit insbesondere die Sichtweise der Sportwissenschaft und der Bewegungstherapie einbringen kann", sagt Jun.-Prof. Dr. Thomas Schmidt.
Nukleus der Arbeitsgruppe:
- Priv.-Doz. Dr. Pascal Bauer (Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH)
- Dr. Dr. Sven Fikenzer (Universitätsklinikum Leipzig)
- Priv.-Doz. Dr. David Niederseer (Hochgebirgsklinik Davos)
- Dr. Jana Schellenberg (Universitätsklinikum Ulm)
- Jun.-Prof. Dr. Thomas Schmidt (Deutsche Sporthochschule Köln)
- Priv.-Doz. Dr. Dr. Simon Wernhart (Technische Universität München)
Sprecher & Stellvertreter
- Prof. Dr. Christian Stumpf (Klinikum Bayreuth GmbH)
- Prof. Dr. Timm Bauer (Sana Klinikum Offenbach GmbH)