Gelungene Premiere einer jungen Sportart

Spike it, feel it, love it - so das Motto von Lukas Schmandra und Stefan Reiff (1. und 2. v.l.); die Sieger aus Kassel in der Mitte sowie auf Platz 3 Moritz Wiedmann (2.v.r.) und Nils-Oliver Grimm (1.v.r.) (Foto: privat)

Am vergangenen Donnerstag haben an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd zum ersten Mal die adh Open im Roundnet stattgefunden. Zwei Teams der Deutschen Sporthochschule Köln schafften es dabei auf das Podest. Lukas Schmandra, der auch die AG an der SpoHo leitet, und sein Partner Stefan Reiff mussten sich im Finale – auch aufgrund kleinerer Verletzungssorgen – mit 2:1 Sätzen gegen Fabian Claus und Dennis Fräsdorf von der Uni Kassel geschlagen geben.

Das kleine Finale hingegen gewannen die SpoHo-Studenten Nils-Oliver Grimm und Moritz Wiedmann gegen das Team der Uni Regensburg; sie durften sich nach einem langen Tag mit bis zu zehn Spielen über Platz 3 freuen. Das Ganze fand bei extrem hochsommerlichen Temperaturen statt, der Getränkekonsum belegte eindrucksvoll die enorme körperliche Belastung der Spieler.

Roundnet oder auch Spikeball ist an der SpoHo die Trendsportart schlechthin. Zweimal in der Woche messen sich rund 40 Studierende in der AG, dazu haben SpoHo-Studierende 2016 den 1. Spikeball-Club Köln gegründet und konnten schon große internationale Erfolge in dieser jungen Sportart feiern.

Doch auch andere Universitäten hat Spikeball begeistert. Schlussendlich kamen 33 Teams am Donnerstag in die Wertung. „Eine eindrucksvolle Bilanz, bedenkt man, dass dieses Turnier erstmals ausgetragen wurde und die Ostalb nicht gerade zentral gelegen ist in Deutschland“, freut sich Norbert Stein, Leiter des Hochschulsports der PH Schwäbisch Gmünd.

Sollten die adh Open im Roundnet nun auch im kommenden Jahr ebenso erfolgreich stattfinden, sei der Weg frei für eine Aufnahme in den Meisterschaftskanon des Allgemeinen Hochschulsportverbands (adh), so Stein. Begeistert war er jedenfalls vom hohen sportlichen Niveau der angereisten Teams und auch über die große Unterstützung durch Roundnet Germany, die verbandliche Vertretung der inzwischen etablierten Vereine und Hochschulteams in Deutschland.