„Impfen ist ein Segen unserer Zeit.“

Im Rahmen der Kölner Themenwochen zum Thema „Das neue Normal – Chancen nutzen und Zukunft gestalten“ vom 25. Mai bis 25. Juni fand am Montagabend ein Live-Panel zum Thema „Impfen – Ja oder Nein“ im Senatssaal der Sporthochschule statt.

Insgesamt rund 110 Teilnehmer*innen nahmen virtuell an dem Online-Meeting teil. Zu Beginn gab es eine Umfrage: Von 80 Teilnehmer*innen wollten sich 25 nicht impfen lassen, hingegen waren über 50 schon geimpft oder wollen dies tun, sobald sie einen Termin bekommen. Mit knapp über 50 Prozent folgten vor allem viele Studierende der Diskussion rund um Spoho-Professor Dr. Wilhelm Bloch vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin.

Dieser erklärte unter anderem die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung – Long-COVID genannt – und machte klar, dass auch Spitzensportler*innen betroffen sein können. „Jede Covid-19 Erkrankung ist eine zu viel“, lautete das Abschlussstatement von Bloch. Die weiteren Experten waren Prof. Dr. Florian Klein von der Uni zu Köln, Prof. Dr. Alexander Michael Lechleuthner von der Technischen Hochschule und Dr. Stefan Heinemann von der FOM Hochschule, der virtuell zugeschaltet war. Zudem nahm mit  Niklas Tschäschke auch ein Student der Technischen Hochschule an der Expertenrunde teil,  Lennart Backs von der Uni zu Köln moderierte die Diskussion.

In der einstündigen Veranstaltung ging es vor allem um Themen wie Impfschutz, Datenschutz und um die verschiedenen Impfstoffe. Dazu Bloch: „Wir haben aktuell ein kontrolliertes Infektionsgeschehen. Alle Impfstoffe funktionieren. Impfen ist ein Segen unserer Zeit.“ Auch die anderen Experten sind dieser Meinung: „Impfen ist nicht nur für den eigenen Schutz, sondern man ist eben auch solidarisch und schützt seine Mitmenschen“, so Prof. Klein. Und für Student Niklas Tschäschke ist „ein normaleres Leben Motivation genug, um sich impfen zu lassen.“ Ein normaleres Leben ist aber eben nur dann möglich, wenn flächendeckend geimpft wird und eine Herdenimmunität erreicht wird, wie Prof. Lechleuthner erklärt. „Das meiste, was wir in einer solchen Pandemie falsch machen, ist menschliches Versagen. Durch eine Impfung haben wir dies nicht mehr. Deshalb ist die Impfung der richtige Weg, auch aus dem menschlichen Versagen herauszukommen“, sagt er in seinem Abschlussstatement. Prof. Heinemann appelliert zum Abschluss an die zahlreichen Zuhörer*innen: „Versuchen Sie an sich selbst zu denken, aber auch an alle anderen“.

Die Themenwochen gehen noch bis zum 25. Juni. Alle Veranstaltungen finden Sie hier.